Guten Tag.

Ich habe mir mal ausgerechnet wieviel Geld ich dem nächsten VW-Händler beim Kauf eines neuen VW´s "abspennstig" machen könnte, bzw. wieviel Geld ich nicht bereit wäre zu bezahlen...sollte ich so geistesabwesend sein und mir je einen Volkswagen/ Rolcewagen kaufen.

Folgender Gedankengang. Ein VW Jetta der in Puebla Mexiko gefertigt wird, kostet laut Liste TEURO 22.500. Den kauf ich mir, aber erst nach Offenleung der Kalkulation. Materialkosten sehr hoch, da ja bekanntlich die meißten Komonennten zugeliefert werden. Löhne extrem niedrig, da kleine Mexikanische Kinderhand, sehr Flink und genügsam. Trotz der in Puebla enorm ausgeprägten Automatisierung gehe ich mal davon aus das ein Zuschalg von 150% genüge tun muß. Alle relevanten Einzelkosten sein nun berücksichtigt (selbstverständlich reine Schätzungen). Verwaltung und Vertriebskosten recht hoch (wen wunderts, dieser erfolgt aus Deutschland), so nun noch ein bisschen Gewinn und Provision....ach so...Rabatt soll ja auch noch sein, Voila...mein VW JETTA aus Puebla

VW JETTA Comfortline 2.0 FSI

FM 7000
MGK +3950
MGsK =10950
FL 320
FGK +480
SEK d. F (Bestechung d. Ortsansassigen Präfekten) +120
FGsK =920
HKsT d. E =11.870
Gehälter d. Landtagsabgeordneten NRW in Deutschland +800
Lustreisen d. Betriebsrates +650
Einkaufstouren d. Frauen d. Betriebsrates +120
Nutzung d. Firmenjets durch Betriebsrat +1590
Ursprungsunbekannte Eigenbelge d. Betriebsrates +120
SKst d. Umsatzes =15.150
VWGKst+VTGKst +2600
HKst d. Umsatzes =17.750
Gewinn +3600
Barverkaufspreis =21.350
Provision +700
Zielverkaufspreis =22.050
Rabatt +450
Angebotspreis/Listenpreis =22.500


So wenn ich mir das ganze schon mal Transparent gestaltet habe, dann kann ich ja mal schauen was ich hier sparen könnte (oder auch Herr Bernhard). WOW....ich komme auf eine prozentuale Ersparniss von ca. 21% Ersparniss (lassen wir alle unnötigen Größen raus und kassieren selbstverst. den Rabatt) .Das ist schon recht gut. Da ich ja ein moderner junger Mann bin, weiß ich ja das man solch schönen Autos im Europäischen Ausland so ungefähr zur selben Rabattspanne (ohne Preisdrückerei beim Händler) bekommt. Das sagt mir das wiedermal nur wir Deutschen diese Freizeitaktivitäten über den VW Kauf bezahlen (ist ja auch nicht mehr als richtig...die Delinquenten sind ja auch aus heimischen Gefilden).

Aber jetzt wo ich mir das alles recht überlege...Nein, ein VW sollte es dann doch nicht werden.

Dies sollte uns allen mal zu Denken geben, warum gerade man den Deutschen so sehr schröpft. Die Preise sind ja offensichtlich nicht nur durch die geliebten Steuern so schön unerreichbar geworden.
VW bleibt auch weiterhin ein spannendes Thema, nicht nur weil Politik und Wirtschaft hier Hand in Hand gehen und es auch eine Gesetzesvorlage aus deren Reihen gab (diese hatte was mit Baumrinde zu tun, glaube ich), nein auch weil hier ein sog. "VOLKSUNTERNEHMEN" nur unser bestes will...unser Geld. Da wir ja alle ein (bis in alle ewigkei) sehr geduldiges Völkchen sind, ist das ja auch nicht so schlimm. Wir haben ja alle noch ein bisschen übri, nicht wahr.

(selbstverständlich, meine lieben Mitstreiter ist dies ein sehr polemisch verfasster Kommentar....nur Wahrheiten und handfestes, steckt bekanntlich im Detail)

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Solche Leute gibt es überall, das dumme ist nur: Die mediengeile Bevölkerung interessiert es erst, wenn größe Eurobeträge im Spiel sind.
Wen interessiert es denn wenn von den gespendeten 50 EUR nur 25 in Afrika ankommen? Wen interessiert es wenn Dein Chef ein paar Geschäftsessen angibt die Privat waren oder mit dem Firmenwagen privat in den Puff fährt?
Aber wenn dann mal ein Betrag in der Zeitung steht der für uns den Traum "das Leben ausgesorgt zu haben" präsentiert, kracht es. Das die Summe für VW nur 0,001% vom Umsatz sind interessiert ja keinen.
Weil also eine handvoll solcher Leute ihr Unwesen getrieben haben zieht die Klatschpresse (und du) ihr übliches Programm ab und schadet die, die nichts dafür können: Die Stadt, die ehrlichen Angestellten, die Arbeiter in der Produktion...

Aber so weit wollen wir ja nicht denken, Hauptsache wieder etwas zu meckern, das ist ja "in".

Zum Glück gibt es noch Menschen die beim Autokauf auf andere Dinge achten.

Volkswagen: Absatz Juni Konzernmarken +10,6%

adac-crashtest: vw fox setzt neue maßstäbe

Guten Tag.

Es ist ja eigendlich nicht die feine Art auf Kritik wie Du Sie schreibst noch weiter in Detail zu gehen. Deine Worte waren aber so wahr wie auch sehr einfach gedacht und geschrieben.
Da hier Vergleiche gezogen werden mit Umsatzzuwächsen im Betrachtungszeitraum, sollten wir aber nicht vergessen das gerade VW einen key-market wie China verloren und Ihre Vorherrschaft mit anderen Herstellern eintauschen musste (an was das wohl lag?). Hier weiter über strategische Neuausrichtung zu sprechen ist sicherlich nicht im Sinne des Textes.
Da meine Informationen aus der Regenbogenpresse stammen und ich wie Du so schön sagtes, Ich zu dem Teil der Mediengeilen Bevölkerung stamme der jetzt lediglich sein in Mode gekommenes Beschwerdeprogramm abzieht, sollte unser kleiner großpersicher Religionsvertreter den Text nochmal vereinnahmen und die Polemik verstehen die dahinter steckt.

Mit der Anspielung auf 50 Euro von denen lediglich nur noch 25 in Afrika ankommen, denke ich braucht man nicht tiefer ins Detail zu gehen, da dies sicherlich ein neues Kapitel in diesem Teil des Forums anspricht und wenig mit den aktuellen Vorkommnissen hier tangiert.
(Sei beruhigt mein Lieber, von 50 Euro kommen sicherlich auch 50 an. Nur wie es mit der gerechten Umverteilung durch z.B. S-Klasse fahrende Stammesfürsten steht, das wird sicherlich ein interessantes Thema bleiben/ verstehst Du jetzt meine Aussage mit "einfachem Denken" und Regenbogenpresse, mein Lieber )

Wie Du beschireben hast "gibt es ja zum Glück noch andere Menschen die beim Autokauf auf andere Dinge achten"...ich denke das hier das von Skoda (VW) beworbene Bauchgefühl gemeint ist....Vielleicht sollte man bevor man Texte in eine Sparte Mediengeil, Regenbogenpresse oder arme Mitarbeiter doch mit dem Verstand beantworten....und nicht mit dem Bauch


Schönen Sonntag an alle (auch an Dich :wink: )

es ist immer wieder erstaunlich,

wie auch ein publikum, das über das entsprechende vorverständnis verfügt, eine information nach ihrem inhalt einzuschätzen, auf plumpe desinformation ansprigt.

bei einem grossen deutschen autohersteller sollen vorstandsmitglieder ein geflecht von firmen aufgebaut haben, mit dem ziel, zusätzliche gelder des autoherstellers zu vereinnahmen. im umfeld wurden auch betriebsratsmitgliedern grosszügige zuwendungen gemacht, die allein mit der förderung der mitbestimmten geschäftstätigkeit nicht mehr zu erklären sind.

diese angelegenheit wird seitens einer auch bei den beschäftigten der automobilindustie gern und viel gelesenen boulevardzeitung als "sexskandal" aufbereitet und der vorgang so dargestellt, als seien mitgliedern des betriebsrats regelmäßig prostituierte zugeführt worden. so wird der eigentliche skandal bei den organen der gesellschaft in der öffentlichkeit nicht wahrgenommen.

der eigentliche skandal ist nach wie vor, dass vorstandsmitglieder, bzw. deren angehörige in geschäftsbeziehung mit der gesellschaft, dern angestellte sie sind, stehen. zum beispiel der ehemalige vorstandsvorsitzende und jetzige aufsichtsratvorsitzende, ein österreicher namens piech, dessen angehörige, ein familienverband porsche, der massgebliche autohändler des uternehmens in österreich und auch in einigen östlichen ländern ist. es scheint niemand zu stören, dass hier ein fall von inkompabilität vorliegt. vermutlich ist hier die ursache zu suchen, dass auch anderen vorständen das maul nicht zugebunden wurde, bis hin zur duldung offener tatbestände, die der staatsanwalt in seinem playdoyer unterschlagung oder betrug nennen würde, wenn man an die sonderbare sache mit der beteiligung an einer indischen firma denkt.

jeder poplige gemeinderat gilt als befangen, wenn über angelegenheiten abfgestimmt wird, die sein vermögen betreffen. jeder kmu, der ähnliche konstruktionen wie beim genannte unternehmen aufbaut, z.b. ein vertriebsunternehmen durch angehörige, sieht sich intensiven nachfordchungen seitens des finanzamts und der betriebsprüfung ausgesetzt. nicht so ein unternehmen, auf das das land niedersachsen durch eine spezielle rechtskonstruktion beherrschenden einfluss ausübt.

über all die jahre sind diese geschilderten vorgänge, bei denen an sich der staatsanwalt zu prüfen hätte, ob sich diese organe nicht der untreue schuldig gemacht ghaben, am contolling unkontrolliert vorbeigegangen. bei der grösse des unternehmens müsste die finanzverwaltung des landes niedersachsen eine eigene bp-abteilung bei diesem unternehmen unterhalten, und laufend prüfen - da ist bnie etwas aufgefallen? ach so, der laden gehört dem land, wenigstens zum teil. wieso wird da nicht gleich eine sonderwirtschaftszone wolfsburg eingerichtet?

wenn jetzt wegen einem als edelnuttenskandal aufgebauschten unterschleif gleich die ganze betriebliche mitbestimmung auf den prüfstand soll, kann ich mit ähnlicher begründung angesichts der unterschleife der organe des unternehmens die abschaffung der regelungen im ag-gesetz fordern, die die aufgaben von vorstand und aufsichtsrat regeln, da diese offensichtlich solche bereichrung von organen der gesellschaft nicht wirksam abstellen können.

was können wir daraus lernen?

immerhin können marketingleute anhand diesem fallbeispiel viel lernen, nämlich wie man aus solch schlechter ausgangslage doch wirkungsvoll public relations betreiben kann. fazit: es ist immer von nutzen, dem betriebsrat nützliche zuwendungen zu machen. so kann man im notfall vom versagen des vorstands und des aufsichtsrats ablenken.