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Lern-Methode(n)

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Registriert: Jun 2004
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Hallo!

Ich finde die Lernmethode spielt eine sehr wichtige Rolle.
Ich habe mir meine Woche eingeteilt in 2x Schule, 2x lernen, 3x Sport/relaxen. Es klappt bisher auch ganz gut möchte das aber so erfolgreich machen wie möglich. Das Problem ist nur wo fange ich an? In der Berufsschule habe ich nur für Klausuren gelernt, nach Gefühl einige wichtige Sachen auswendig gelernt, sonst immer aufgepasst das ich alles "nur" verstehe. Ein paar Wochen vor der Prüfung habe ich dann verstärkt gelernt. Hat auch geklappt, kaum Aufwand, für ne gute Note.
Würde jetzt gerne mehr investieren, denn den Fachwirt mache ich jetzt nicht um danach arbeiten zu dürfen, sondern um danach qualifizierter arbeiten zu können. Ich will nicht nur auswendig lernen und vergessen.
Nur, wie mache ich das?
Beispiel Personalwesen. Wir arbeiten in 3 Stunden ein kleines Skript durch. Viel lesen, ein paar Lückentexte, ein paar Stichworte, Fallbeispiele, bischen diskutieren, prima. Alles klar verständlich und "logisch".
Am nächsten Tag könnte ich auf die Frage was ich gelernt habe alles in einem kurzen Satz sagen "Kündigungen usw....".
Erst wenn man mir z.B. Fragen zu dem Stoff stellt kann ich sie beantworten (mir fallen dann z.B. von den 10 logischen Stichworten nur 2 ein...). Ich kann aktiv nicht darauf zurück greifen.
Und darum geht es doch. In meinem Job wird mir keiner Fragen stellen um mein Wissen zu ermitteln, ich muss es ihm penetrant entgegentrompeten.
Wie kann man das trainieren? Ich lese eine Seite, verstehe jeden Satz, verstehe den Zusammenhang und wenn ich umblätter kann ich es nicht mehr vollständig wiederholen.
Wie würdet ihr lernen? Maximal ein Tag nach dem Abend alles nochmal durchlesen und in Gedanken zusammenfassen? Schriftliche zusammenfassen? Nur Karteikarten schreiben?

Danke.. Z.
« Zuletzt durch zarathustra am 02.12.2004 19:48 Uhr bearbeitet. »
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Beiträge: 610
Ort: Hessen
Hallo, Zarathustra,

der Beitrag sollte wohl nicht "Lehrmethode" heißen ...
Die Frage, die Du aber stellst, ist so einfach nicht zu beantworten.
Mithin ist für jeden Schüler die optimale Lernmethode eine andere, die, die sich bei vergleichbarem Stoff bewährt hat, behält man bei. Das Gelernte müßtest Du durch praktische Arbeit vertiefen (können), bei vielen prägt sich das am Besten ein.

Andererseits hast Du völlig Recht, Du lernst nicht für die Prüfung. Glücklicher Eigentümer "des Scheines" zu sein, heißt mithin noch lange nicht, an einem adäquaten Arbeitsplatz das Ende der Probezeit zu erleben.

So erscheint mir manche Lehrmethode mehr als zweifelhaft. Viele Kurse "bereiten auf die Prüfung vor", was oft konkret nichts anderes heißt, als daß man die Teilnehmer vor allem mit den Marotten etwas weltfremder Prüfungslyriker und -kontrolleure vertraut macht. Jetzt müßte sich die Praxis nur noch nach den Vorstellungen dieser Kommissionäre richten ...
Dabei hätte der Lehrgang seinen Zweck nur erfüllt, wenn man auch ohne die Prüfung für das Leben profitieren würde. Für meine Begriffe ansonsten schade um Zeit und Geld.

Grüße,
Peter


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