Hallo zusammen,
habe ein kleines Problem. Folgende Situation:
Ein Produkt hat eine Kreuzpreiselastizität von null. Welche Marktparzellierungsstrategie soll man für das Produkt empfehlen ?
Die Kreuzpreiselastizität eines Produktes steigt nun von null aus an. Wie soll man nun die Marktparzellierungsstrategie anpassen ?
Kennt sich jemand mit dem Thema aus ?
Gruß
Forum
Qualitätsmanagement; Marktparzellierungsstrategie
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#1 17.03.2019 18:46 Uhr
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#2 31.03.2019 23:06 Uhr
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Hallo,
Kreuzpreiselastizität bedeutet inhaltlich: Wenn der Preis von Gut A sich um 1% Prozent verändert, verändert sich die Nachfrage von Gut B um X% (Wert der Kreuzpreiselastitzität). Das beschreibt die gegenseitige Ersetzbarkeit von Gütern. Wenn die Kreuzpreiselastizität negativ ist, bedeutet das bspw., dass eine Preissteigerung bei Gut A zu einem Nachfragerückgang bei Gut B führt - der Preis für Druckertinte steigt, es werden weniger Tintenstrahldrucker gekauft. Es besteht eine komplementäre Beziehung zwischen den Gütern (sie ergänzen sich). Eine positive Kreuzpreiselastizität bedeutet dann, dass eine Preissteigerung bei einem Gut zu einer höheren Nachfrage bei einem anderen Gut führt - der Preis für Äpfel steigt und es werden mehr Birnen nachgefragt. Es besteht ein substitutives Verhältnis zwischen den Gütern (sie sind zu einem gewissen Grad ersetzbar). Eine Kreuzpreiselastizität von Null beschreibt unabhängige Güter. Damit sind also Güterbeziehungen und somit Marktbeziehungen beschreibbar. Marktparzellierungsstrategien beschreiben dann ja Maßnahmen zur Segmentierung von Märkten. Im ersten Fall der Kreuzpreiselastizität von Null gibt es kein anderes Produkt, dass dieses ersetzen könnte. Nach meiner Auffassung ist eine Marktsegmentierung damit unnätig. Im zweiten Fall der positiven Kreuzpreiselastizität ist Ersetzbarkeit gegene. Nun ist Marktsegmentierung dann sinnvoll, wenn die Ersetbarkeit zum anderen Produkt reduziert werden kann, bspw. Schaffung eines Mehrwerts (tatsächlich oder über Massenwerbung vermittelt) u.ä. Viele Grüße Chris |
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