Bewerbungsverfahren – immer schneller, immer effizienter

Share

Im Zeitalter der immer schneller werdenden Kommunikation verändert sich auch das Bewerbungsverfahren – und macht die klassische Bewerbungsmappe in Zukunft wohl überflüssig.

Die meisten Bewerber sehen es schon lange nicht mehr ein, wochenlang auf die Zu- oder Absage einer Firma zu warten, und entsprechendes Verhalten von Seiten des Unternehmens hinterlässt bei den potentiellen Angestellten einen extrem negativen Eindruck. Die Qualität und Effizienz des Bewerbungsprozesses stellt für viele Arbeitsuchende deswegen einen nicht zu unterschätzenden Punkt bei der Wahl ihres zukünftigen Arbeitgebers dar und sollte deswegen von diesem auch nicht unterschätzt werden.

Unterstützung durch spezialisierte Software

Im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit wenden sich deswegen immer mehr Firmen von den klassischen Personalauswahlprozessen ab und setzen stattdessen verstärkt auf eine softwaregesteuerte Datenauswertung, welche im Handumdrehen den richtigen Bewerber für die ausgeschriebene Stelle findet. Mit Hilfe dieser Programme wird so zum Beispiel die Hälfte der Bewerber von Beginn an aussortiert. Das geschieht natürlich nicht willkürlich, sondern nach einem vorher festgelegten und individuell angepassten Katalog an Kriterien, welcher auf die Unterlagen angewandt wird. Ist ein Bewerber raus, erhält er direkt im Anschluss eine Email mit der entsprechenden Absage, während die passenden Kandidaten zeitnah darüber informiert werden, dass sie es in die nächste Runde geschafft haben und sich nun in persönlichen Gesprächen oder im Assesment Center beweisen müssen.

Beidseitige Vorteile

Die Vorteile bei dieser Vorgehensweise liegen auf der Hand: Das Unternehmen spart wertvolle Zeit bei der Besetzung und vermeidet es, wichtige Positionen lange unbesetzt zu lassen, während die abgewiesenen Bewerber zeitnah wissen, woran sie sind, und ihre Energie wieder auf andere Stellenangebote richten können. Gleichzeitig kommuniziert die zügige Rückmeldung des Unternehmens ein hohes Maß an interner Effizienz, Professionalität und Fairness – was von den Stellensuchenden in der Regel dann auch so wahrgenommen und weiterkommuniziert wird. Das trägt wiederrum zur positiven Gesamtwahrnehmung der Firma auf dem Arbeitsmarkt bei, hilft dabei, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und so möglichen Nachwuchsproblemen entgegenzusteuern.

Bewerbungsmappen werden überflüssig

Doch die Anwendung von spezialisierter Software verändert nicht nur den Auswertungsprozess; glaubt man Experten, wird sie das komplette Bewerbungsverfahren umkrempeln. So werden die klassischen Bewerbungsmappen mit Motivationsschreiben und Lebenslauf wohl schon bald komplett der Vergangenheit angehören. Schon heute setzen viele Unternehmen eher auf ein digitales Online-Verfahren, in welchem die Bewerber die nachgefragten Informationen in spezielle Eingabemasken eintragen und Begleitdokumente in PDF-Form hochladen. So kann man sicher sein, nur wirklich relevante Informationen zu erhalten – und kann diese dann im Anschluss schnell und auf den Punkt auswerten lassen.

Das könnte dich auch interessieren …