Hallo zusammen,

ich schreibe aktuell eine wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel:

"Planung zur Einführung eines Webshop-Systems unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen und technischen Unternehmensanforderungen"

Aktuell arbeite ich dem Kapitel der Break-Even-Analyse und ich frage mich, wie ich die Gewinnschwelle bei dem Projekt einer Webshop-Integration ermittle. Bisher habe ich folgendes angedacht:

"Für eine Webshop-Integration wäre der ROI erreicht, sobald die Projektkosten der Integration durch die Verkäufe von Produkten über das Shop-System gedeckt werden."

Nun gut, jetzt habe ich zum einen die Projektgesamtkosten, zusammengesetzt aus variablen und fixen Kosten, die zur Umsetzung des Projektes angefallen sind. Bei einer Break-Even-Analyse würde ich jetzt den Deckungsbeitrag berechnen und diesen mit den fixen Projektkosten gleichsetzen.

Zur Deckungsbeitragsrechnung benötige ich allerdings die Umsatzerlöse der verkauften Produkte. Angenommen der Webshop ist gerade erst live gegangen - d.h. es wird ein prognostizierter/erwarteter Umsatz benötigt.

Nun zu meiner Frage:

Kann ich hier einfach zur Veranschulichung ein erwarteten Umsatz X nehmen, der bis 12 Monate nach dem Livegang erwartet wird und diesen dann mit den variablen Kosten des Projektes subtrahieren um den Deckungsbeitrag zu erhalten?

Anschließend würde ich dann den errechneten Deckungsbeitrag mit den fixen Projektkosten gleichsetzen um auf die Gewinnschwelle zu kommen.

Ist das so korrekt, oder muss ich hier anstatt der Umsatzerlöse den Gewinn dieser verkauften Produkte nehmen?

Vielen Dank für eure Unterstützung,
Jan :)