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Lehrgangsträger, Qualität und der Rest: bitte mal querlesen

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Hi @all,

im Zusammenhang mit den Debatten über neue, noch schwerere Prüfungen sind mit heute ein paar Dinge zu Ohren gekommen, die man schon etwas interessant finden kann. Das hatte zwei Botenartikel zur Folge, die jetzt als Entwürfe im Netz stehen. Schaut die Euch mal bitte an, Kommentare sind willkommen:

1. <A HREF="http://www.bwl-bote.de/20080918.htm" TARGET="_NEW">Vorschlag für Pflichtakkreditierung von Fortbildungsanbietern</A>
2. <A HREF="http://www.bwl-bote.de/20080919.htm" TARGET="_NEW">Unseriöse Lehrgangsträger: das Bildungs-Pyramidenspiel</A>

Mir poltert noch mehr durch den Geist... sind ein paar echte Hämmer, die mir heute über den Weg gelaufen sind.
Gast
Der Gedanke mit zertifizierten Lehrgangsanbietern ist nicht nur nachvollziehbar sondern aus meiner Sicht heraus auch wirklich gut.

Stellt sich nur die Frage warum sich die Kammern dies bisher nicht selbst gefragt haben bzw. dies nicht wollten und/oder nicht forciert haben.

Der angehende (und vllt. auch schon bestandene) Betriebswirt wird sich nun (da in Organisation und Unternehmensführung sowie Strategie geprüft) die Frage stellen: Was für eine Philosophie / was für eine langfristige Strategie fährt die Kammer hier? Bzw. Gibt es überhaupt eine Strategie??

M.E. kommt hier die historisch gewachsene Schiene sowie die jetzige Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Globalisierung zum tragen.

Wir erinnern uns: Vor nicht allzulanger Zeit war es in Deutschland möglich auch mit einem normalen Kaufmannsberuf zu einem einigermaßen &quot;angesehenen und zufriedenstellenden&quot; Lebensstandard zu gelangen. Auch &quot;Produktionshelfer&quot; und &quot;ungelernte Kräfte&quot; fanden ein Auskommen.

Durch den Strukturwandel der Wirtschaft, der Globalisierung (Abbau von Handelshemnissen mit z.b. 3 Ländern) veränderte sich die Lage. Wir befinden uns jetzt schon in den Vorwehen einer Zukunft in der man ohne Ausbildung und entsprechend erreichte Zusatzqualifikationen keinen Job mehr erhalten kann der einem das tägliche Brot sichert.

Die IHK´s hatten ihre Stärken im Umgang mit den Zollregelungen (Beglaubigung Rechnungen, Formulare etc.) sowie mit der Festlegung von Standards in Punkto Ausbildung. Die ganzen Weiterbildungen waren am Anfang nur &quot;Zubrot&quot;. Das erkennt man an den Dozenten. Es gibt keine hauptamtlichen Dozenten sondern nur ehrenamtliche. Dies war für die Anfänge noch ausreichend, aber jetzt sind die Kammern dem nicht gewachsen was Sie aber in vielen Aufstiegsfortbildungen predigen: &quot;Anpassung an den Markt im stetigen Wandel, Qualität statt Quantität im richtigen Preis/Leistungsverhältnis&quot;.

Es wurden in den vergangen Jahren erste Schritte gemacht mit der Bundeseinheitlichen Prüfung für Industriefachwirte (bei den andren kann ich nicht mitreden..) sowie für geprüfte Betriebswirte. Nur.. was man nicht bundeseinheitlich regeln konnte war die Qualität der Lehrgangsanbieter. Dementsprechend versuchen die Kammern die Qualität der Prüflinge durch noch schwierigere Prüfungen auszusieben.

Leider suggeriert die IHK Werbung etwas andres:

Zitat
Allein bei den bayerischen Industrie- und Handelskammern erwerben pro Jahr mehr als 13.000 junge Menschen einen IHK-Weiterbildungsabschluss. Diese Art der beruflichen Entwicklung lohnt sich: Bei Umfragen geben regelmäßig rund 80 % der Teilnehmer(innen) an IHK-Weiterbildungsprüfungen an, für sie habe sich ihre berufliche Weiterbildung gelohnt.


und weiter:

Zitat
Der Aufstieg: Weiterbildung mit der Industrie- und Handelskammer



So wie sich das liest könnte man glatt glauben das auch dann die Ausbildung fundiert und so qualitativ hoch ist das sich diese Belastung in Punkto Zeit/Geld/Nerven rentiert und man mit genug Eigeninitiative (Nachbereiten des Stoffes) den Aufstieg selber schaffen kann.

So wie sich aber hier Postings von IHK-Kursteilnehmern lesen (und auch meine eigene Erfahrung mitspielt) ist man bei den meisten internen IHK-Kursen verlassen bzw. auf sich selbst gestellt.


Die Kammern müssen nun den Schritt in die sich weiterdrehende Welt machen und von der Bundeseinheitlichen Prüfung weitergehen zur Bundeseinheitlichen Standadisierung Ihrer Kurse. Dies setzt für mich nicht nur einen einheitlichen Rahmenstoffplan voraus sondern auch einheitliche Skripten die mit den für diese Ausbildung zertifizierten Lehrgansanbietern erstellt wurden. Damit wäre zumindest ein einheitlicher Rahmen festgelegt. Das es dann noch &quot;schlechte&quot; Dozenten gibt dürfte dann für die Prüfungsvorbereitung an sich nicht mehr soo stark ins Gewicht fallen.

Boah.. viel Text.. viel Geschwalle.. aber meine Meinung..
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@Harry
[code:1]Wer den Lehrgang bei einem Anbieter ohne solches Logo macht, wird nicht zur Prüfung zugelassen[/code:1]

Was ist mit den Prüflingen die ein Selbststudium einschlagen wollen, d.h. ohne Lehrgangsanbieter?
Gast
Zitat
Was ist mit den Prüflingen die ein Selbststudium einschlagen wollen, d.h. ohne Lehrgangsanbieter?


Gegenfrage: Was ist mit 18jährigen die ohne Fahrschule den Führerschein bekommen wollen?

Richtig! Geht halt dann nicht anders!
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Wenn man die unseriösen Anbieter aus dem Markt haben will, dann kann man nicnt zulassen, daß es ganz ohne Lehrgang geht, denn dann würden die unseriösen Anbieter ihren Schützlingen einfach sagen, sie sollten behaupten, sie hätten es ohne Lehrgangsträger im Selbststudium gemacht. Das ist ja bei einigen seltsamen Angeboten eigentlich schon jetzt so, nur daß das halt nicht kommuniziert wird. Ich sehe da keine andere Möglichkeit, den derzeit bestehenden Sumpf trockenzulegen.

Es könnte aber so sein, daß nur die, die es bei einem akkreditierten Lehrgangsanbieter machen, ein Zertifikat mit Qualitätssiegel kriegen, und wer ohne Lehrgangsträger kommt, kriegt nur ein Zertifikat ohne dieses Logo. Dann wäre die Frage, ob mit oder ohne Siegel, eine Marktentscheidung, und der Wert des Logos müßte entsprechend kommuniziert werden. Das täte auch den Kämmerlingen gut, die nämlich von Marketing keien Ahnung haben...

Wie schon andernorts angedeutet: es gibt Pläne, die Prüfung noch schwerer zu machen. Ich habe von Prüfungsentwürfen gehört, die schon jetzt als &quot;zu leicht&quot; zurückgewiesen wurden. Nur auf diese Weise wird man das Produkt nicht retten; es muß schon Qualitätsanstrengungen im Bereich der Fortbildungsanbieter geben, Wenn man das Unkraut nicht beseitigt, wie kein ordentlicher Rasen entstehen, ganz einfach...

Ach ja, ein Hammer: ein bestimmter Lehrgangsanbieter, den ich hier freilich nicht mit Namen nenne, saß vor einem Jahr noch in der Psychiatrie. Ja, in der Klapse! Jetzt macht er wieder Fortbildungen. Bei Kammerberatungen läuft er mit Frau und Hund (!) auf, seine bessere Ehehälfte aufgedonnert als wäre sie vom Zirkus Roncalli. Und wenn ihm dann in der Präsentation einer widerspricht, fängt der Mann an rumzubrüllen.

Ich habe gestern mit einem Zeugen gesprochen.

Der Mann darf dennoch weiter für die Kämmerlinge tätig sein...
Gast
Guten Morgen -
sorry Harry: ich kann der Argumentation nicht folgen; denn es muss nach meiner Auffassung immernoch mein ureigenes Recht sein, mich - wenn es die Prüfungsordnung zulässt - im Selbststudium auf die Prüfung vorzubereiten. Wenn es verpflichtend sein soll, einen Lehrgang zu besuchen, dann sollten die Anbieter auch verstaatlicht sein.
Ich finde die Vielfalt der Möglichkeiten sehr gut; schließlich gibt es nicht &quot;DIE&quot; guten Lehrmethoden - Nicht jeder Lehrgangsanbieter, der ein Logo trägt, ist super, schon gar nicht für jede Art von Lernenden.


Wie wollen wir denn hier beurteilen, wer geeignet ist zu unterrichten und zu prüfen? Es gibt so viele scheinbar vollkommen integere Menschen, die Lehrkörper sind und die Tatsachen liegen anders - manchmal stellt es sich nach Jahren heraus, manchmal gar nie.

Ich fand es in meiner mündlichen Prüfung alles andere als angemessen, dass einer der Prüfer mich nicht eines Blickes gewürdigt hat, ständig mit seinem Handy beschäftigt war und dieses wiederum 2 - 3 Mal während der Prüfung vibrierte das auch noch ...

... viele Grüße! Wombat
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Moin Wombat,

es wäre eine andere Debatte, über die Qualität der Kammern selbst nachzudenken. Es ist unstreitig, daß auch hier vieles im Argen liegt... dazu habe ich mich nur in dem Artikel nicht ausgelassen. Einziger Vorschlag hier: wenn die Kammern das anbieten, aber damit nicht ankommen, macht es halt keiner. Das ist hier ohnehin anscheinend jetzt Stand der Dinge (hat aber wohl auch mti der Erfurter Führung der IHK-Fortbildung zu tun). Hier eine Kontrollinstanz vorzuschlagen wäre mE nach wenig erfolgversprechend, weil die Kammern durch das IHK-G diese unabhängige Stellung haben. Niemand kontrolliert sozusagen die Kontrolleure...

Eine ganz andere Debatte wäre, ob es nicht überhaipt zur staatlichen Fürsorgepflicht gehört, grobe Mißstände im Bildungswesen abzuschaffen bzw. zu verhüten. In den Schulen funktioniert das schließlich auch im Prinzip ganz gut, und es dient mE nach den Kindern. Auf irgendeine Art, und mein Artikel ist nur ein Vorschlag, müßte man mE nach in der Erwachsenenfortbildung das Unkraut ausreißen... und davon gibt es genug!
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Noch eine kleine Anmerkung vielleicht: Du mußt, wie alle Absolventen, ein reges Interesse haben, daß die unseriösen Anbieter endlich verschwinden, denn es kann sein, daß die Personaler ein IHK-BW-Papier bald nur noch mit der Zange anfassen. Das kann nicht in Deinem Interesse sein. Also hat auch wer das Zertifikat schon besitzt ein Interesse an fortgesetzter Qualitätsverbesserung, und das heißt eben nicht nur, daß die Prüfungen schwerer und die Absolventen weniger werden...

Kleiner Tip: ich weiß von einem Unternehmen, das 100% Erfolgsquote behauptet. Ich weiß aber auch, daß es in Wirklichkeit 100% Durchfaller waren (eine Kammer in Süddeutschland). Warum kann der Anbieter aber so unverschämt lügen? Was hat es für Dich für (indirekte) Folgen, wenn das rauskommt?
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Hallo Harry,


zu 1: &quot;Dieses Logo wäre das auch auf dem Zeugnis ersichtliche und der Wirtschaft öffentlich bekanntgemachte Qualitätssiegel. Wer den Lehrgang bei einem Anbieter ohne solches Logo macht, wird nicht zur Prüfung zugelassen.&quot;

Das wäre doch auch nicht im Sinne des Erfinders! Gerade dann weiß man, wo wer seine Prüfungsvorbereitung absolviert hat! Sollte das so kommen, müssten &quot;unabhängige&quot; Prüfer her, die von der IHK bezahlt werden und bei keinem Anbieter unterrichten dürfen!

Und das ist m. E. nahezu unmöglich!

Eine andere Möglichkeit wäre, diese Bescheinigung NACH Bestehen der Prüfung vorzulegen. Bei einem akkreditierten Anbieter gibts ein Logo auf dem Zeugnis, bei einem anderen nicht!

Aber....was machst DU mit den Studenten, die - soll es geben - ohne Anbieter in eine Prüfung gehen? Werden die dann bestraft, weil sie die Prüfung ohne fremdgesteuerte Prüfungsvorbereitung bestanden haben??

Wie man sieht, Fragen über Fragen. Bis wir alle hier noch in Lohn und Brot stehen wird dieses Thema wohl diskutiert! :P

Gruß

Heubodenpower
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Hi,

Zitat
Sollte das so kommen, müssten &quot;unabhängige&quot; Prüfer her, die von der IHK bezahlt werden und bei keinem Anbieter unterrichten dürfen!


Stimmt, das hatte ich so noch nicht gesehen, aber wäre das nicht eine gute Wirkung der Sache? Trennung der Ämter... ver- oder behindert Korruption unter Prüfern, ein Vorteil, denke ich!

Und bei den Prüfungsgebühren müßte eine angemessene Bezahlung der Prüfer mE nach drin sein...
Gast
"HZingel" schrieb
Noch eine kleine Anmerkung vielleicht: Du mußt, wie alle Absolventen, ein reges Interesse haben, daß die unseriösen Anbieter endlich verschwinden, denn es kann sein, daß die Personaler ein IHK-BW-Papier bald nur noch mit der Zange anfassen. Das kann nicht in Deinem Interesse sein. Also hat auch wer das Zertifikat schon besitzt ein Interesse an fortgesetzter Qualitätsverbesserung, und das heißt eben nicht nur, daß die Prüfungen schwerer und die Absolventen weniger werden...


sorry, hab PC-Probleme ...

also die Personaler, mit denen ich bislang zu tun hatte, haben mir immer nur hoch angerechnet, DASS ich mich in meiner Freizeit (und auf eigene Kosten) weitergebildet habe; der gepr. BW IHK ist in der Bankenbranche eher unbekannt. Niemals wurde ich nach dem Anbieter gefragt außer in der mündlichen Prüfung vor der IHK - das allerdings hat mich schon sehr verwundert und ich habe die Antwort hierauf verweigert.
Gute Personaler kennen sicherlich die goldene Mitte und beurteilen einen potenziellen Mitarbeiter nicht nur nach den Bezeichnungen der Zeugnisse und/oder Zertifikate.
Die vermeintlich bundeseinheitliche Prüfung ist keine - dieselben IHK`en prüfen aber auch die Erstausbildungen und haben auch die Fachwirtprüfungen abgenommen ... sorry, aber ich bleibe bei meiner Auffassung; meines Erachtens ist es vollkommen OK, es dem jeweiligen Prüfling selbst zu überlassen, WIE er sich auf eine Prüfung vorbereitet: ob mit oder ohne Lehrgang und bei welchem Anbieter ... Grüße, Wombat
Gast
"Wizzard" schrieb
Zitat
Was ist mit den Prüflingen die ein Selbststudium einschlagen wollen, d.h. ohne Lehrgangsanbieter?


Gegenfrage: Was ist mit 18jährigen die ohne Fahrschule den Führerschein bekommen wollen?

Richtig! Geht halt dann nicht anders!


Sorry das ist nicht vergleichbar - im Übrigen ist es nach meiner Auffassung besser, sich ganz ohne Lehrgangsanbieter auf eine Prüfung vorzubereiten als mit einem Anbieter, der nicht dem eigenen Lerntyp entspricht oder der seine Aufgabe nicht ernst nimmt.

Gruß, Wombat
Gast
Zitat
Sorry das ist nicht vergleichbar - im Übrigen ist es nach meiner Auffassung besser, sich ganz ohne Lehrgangsanbieter auf eine Prüfung vorzubereiten als mit einem Anbieter, der nicht dem eigenen Lerntyp entspricht oder der seine Aufgabe nicht ernst nimmt.


In dem stimme ich dir zu.. aber fällt dir was auf?
Das ganze Schulsystem ist so aufgebaut das du in die Schule gehen mußt und eben nicht im &quot;Selbststudium&quot; dich auf die Schulabschlüsse vorbereiten kannst..

Warum soll das dann nicht hier ebenso gelten?
Gast
"Wizzard" schrieb
Zitat
Sorry das ist nicht vergleichbar - im Übrigen ist es nach meiner Auffassung besser, sich ganz ohne Lehrgangsanbieter auf eine Prüfung vorzubereiten als mit einem Anbieter, der nicht dem eigenen Lerntyp entspricht oder der seine Aufgabe nicht ernst nimmt.


In dem stimme ich dir zu.. aber fällt dir was auf?
Das ganze Schulsystem ist so aufgebaut das du in die Schule gehen mußt und eben nicht im &quot;Selbststudium&quot; dich auf die Schulabschlüsse vorbereiten kannst..

Warum soll das dann nicht hier ebenso gelten?


Weil die Schulbildung in aller Regel erste Bildungswege sind und bei den darauf aufbauenden Weiterbildungen nach meiner Auffassung so viel gelernt sein sollte, dass man selbst entscheiden kann, was für einen wirklich das Beste ist ...
nach meiner Auffassung muss man dringend unterscheiden zwischen erstem und anderen Bildungswegen - diese unterscheiden sich doch gravierend ... Grüße, Wombat
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Hi,

hier wäre allerdings zu bedenken, daß ja nur ein bestimmter Abschluß per Zertifizierung der Anbieter qualitätsgesichert werden soll. Das hindert Dich nicht daran, Betriebswirt zu werden; nur das IHK-Zertifikat als solches wäre dann geschützt. Dies ist auch ein Unterschied zur Schulbildung, die gar nicht schulunabhängig zu erzielen ist: hier gäbe es immer noch zahlreiche Alternativen. Ob andere Anbieter wie die VWAs dann nachziehen, wäre deren Sache, also eine Marktentscheidung.
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Ich gebe zu bedenken das wir uns hier im Bereich der Erwachsenenbildung befinden. Von einem erwachsenem Menschen, der sich auf die Meister-Ebene hocharbeiten will, muss man erwarten können sich über seinen Lehrgangsanbieter informieren zu können. Es kauft ja auch niemand ein Auto ohne sich vorher über dessen Leistung und Eigenschaften zu informieren.

Wer ohne Infos einzuholen einem &quot;schwarzen Schaf&quot; auf den Leim geht - selber schuld! Es gibt Dutzende Foren wo man sich informieren kann, z. B. dieses hier um nur eins zu nennen.

Ein Zertifikat zu vergeben, ähnlcih wie es Microsoft macht, ist absolut der falsche Weg! Das würde den Lehrgang nur unnötig verteuern! Ich war vor kurzem beim &quot;Qualitätsmanagement-Bauftragter (TÜV)&quot;, und der Lehrgang hat ein Vermögen gekostet. Eine ähnliche Entwicklung wird es dann auch hier geben.

Auch die Forderung eines QM-Systems nach ISO 9000 ist in meinen Augen sinnlos, denn das Zertifikat sagt nur aus das man in der Lage wäre, seinen Betrieb nach ISO 9001 zu betreiben, ob man es wirklich macht ist eine andere Sache.

Zudem würde eine Zertifizierung die Lehrgangskosten noch weiter erhöhen.

Abgesehen davon finde ich den Vorschlag, das jeder einen Lehrgang besuchen MUSS als absolut überzogen. Es ist ein Schlag ins Gesicht derer, die aufgrund Arbeit und Familie keinen pasenden Lehrgangsanbieter finden können. Oder habt ihr schon mal dran gedacht das es eine Landbevölkerung gibt? Wenn der nächste Lehrgang in 30 km Entfernung stattfindet, dann hat man gar nicht die Möglichkeit ständig dahin zu fahren um den Unterricht zu besuchen.


FAZIT:

Der Vorschlag ist gut gemeint, hilft aber nur denen die zu dumm sind um sich selbst zu helfen (also die es nicht schaffen sich vorab zu informieren).
Alle anderen, und das dürfte der Großteil sein, werden mit höheren Lehrgangsgebühren und Pflicht-Unterricht bestraft!

Ich kann nur hoffen das ein solches System nie umgesetzt wird, das würde die Erwachsenenbildung, und damit auch Deutschland weit zurückwerfen.
Gast
@ wombat:

Ich finde das nicht so das man dringend unterscheiden zwischen erstem und anderen Bildungswegen muß. Denn die Problematik ist doch immer die selbe. Es gibt genauso Eltern die behaupten die könnten Ihre Kinder besser schulisch auszubilden als es die Schule selbst könnte.

Das selbe Phänomen hast du hier: Es gibt Anbieter die behaupten besser Ihre Zöglinge auf die Prüfung vorbereiten zu können als die Kammern selber. Bei einigen trifft es sogar zu, bei andren hingegen nicht.

Die Kammer muß halt wissen wo Sie hin will. Wenn Sie weiterhin propagiert &quot;höchster Abschluß auf nichtakademischen Niveau&quot; und sich als &quot;DER&quot; qualifizierte Erwachsenenbilder präsentiert, dann muß Sie auch die Qualitätsstandards der eigenen Kurse sowie Skripten dem Level anpassen.

Sich hinstellen und sagen: &quot;höchster Abschluß&quot; aber dann bis auf den Rahmenstoffplan gravierende Kursunterschiede (Skripten, Lehrgangsveranstaltungen (mal englisch, mal keins) ist in meinen Augen witzlos..


Zitat
Abgesehen davon finde ich den Vorschlag, das jeder einen Lehrgang besuchen MUSS als absolut überzogen. Es ist ein Schlag ins Gesicht derer, die aufgrund Arbeit und Familie keinen pasenden Lehrgangsanbieter finden können. Oder habt ihr schon mal dran gedacht das es eine Landbevölkerung gibt? Wenn der nächste Lehrgang in 30 km Entfernung stattfindet, dann hat man gar nicht die Möglichkeit ständig dahin zu fahren um den Unterricht zu besuchen.


Ähm.. Neo.. ich fahr 35km einfach.. und das 2x die Woche.. für das FOM Studium würde ich sogar 110km einfach fahren, und witzigerweise verlangen die &quot;Präsenzvorlesungen&quot; nur das die des noch unterstützen mit Eleraningsessions übers I-Net.. :shock:


Mitglied
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Ja schon, aber was ist wenn du nicht die Möglichkeit hättest zu fahren? Oder die Zeit? Oder nicht genügend Geld weil der Lehrgang so unglaublich teuer geworden ist.

Ich hab Glück, ich wohne zwar in einer Klein(st)stadt, aber hier boomt der Weiterbildungsmarkt. Aber würde ich eine &quot;besondere&quot; Weiterbildung machen wollen, die nicht so üblich ist (z. B. Handelsfachwirt oder Controller), dann müsste ich nach Regensburg oder Straubing gurken. Jeweils knapp 65 km. Das kann ganz schön ins Geld gehen.
Gast
Zitat
Ja schon, aber was ist wenn du nicht die Möglichkeit hättest zu fahren? Oder die Zeit? Oder nicht genügend Geld weil der Lehrgang so unglaublich teuer geworden ist.


Wenn ich die Zeit dafür nicht habe kann ich keine Präsenzweiterbildungsmaßnahme ergreifen. Dann muß ich mich auf dem Markt der &quot;Fernlehrgänge&quot; bewegen; und bei den dann verbliebenen &quot;Präsenzveranstaltungen&quot; so wie jetzt Urlaub nehmen.

Nicht genügend Geld. Diese Problematik habe ich jetzt auch schon. Das FOM Studium könnte ich mir niemals leisten. Dann muß ich mich an meinen Arbeitgeber wenden und Ihm es schmackhaft machen mich zu unterstützen oder aber das machen was andre Studenten u.U. auch müssen: einen Kredit aufnehmen! Für Aufstiegsfortbildungen gibt es Meisterbafög (das jetzt auch für andre Gruppen geöffnet wrid) mit 4 Jährigen zinslosen Krediten.


Neo sei mir nicht böse.. das sehe ich alles nicht als wirklich zwingende Argumente an.
Gast
"Wizzard" schrieb
Zitat
Ja schon, aber was ist wenn du nicht die Möglichkeit hättest zu fahren? Oder die Zeit? Oder nicht genügend Geld weil der Lehrgang so unglaublich teuer geworden ist.


Wenn ich die Zeit dafür nicht habe kann ich keine Präsenzweiterbildungsmaßnahme ergreifen. Dann muß ich mich auf dem Markt der &quot;Fernlehrgänge&quot; bewegen; und bei den dann verbliebenen &quot;Präsenzveranstaltungen&quot; so wie jetzt Urlaub nehmen.

Nicht genügend Geld. Diese Problematik habe ich jetzt auch schon. Das FOM Studium könnte ich mir niemals leisten. Dann muß ich mich an meinen Arbeitgeber wenden und Ihm es schmackhaft machen mich zu unterstützen oder aber das machen was andre Studenten u.U. auch müssen: einen Kredit aufnehmen! Für Aufstiegsfortbildungen gibt es Meisterbafög (das jetzt auch für andre Gruppen geöffnet wrid) mit 4 Jährigen zinslosen Krediten.


Neo sei mir nicht böse.. das sehe ich alles nicht als wirklich zwingende Argumente an.


Hallo Wizzard - Deine Argumente sehe ich ehrlich gesagt auch nciht als zwingend an; denn Du kannst in einem Zeitalter, wo Fahrzeiten zur Arbeitsstelle und zurück bis zu 2 Std. für zumutbar erklärt werden und wo es Gang und Gebe ist, die angegebene Wochenarbeitszeit als Zeituntergrenze anzusehen nicht ernsthaft solche starren Regeln fordern ... im Übrigen existieren keine Fernlehrgänge, die mit dem IHK-Abschluss abschließen.
Ich finde, Du machst es dir da ein bisschen sehr einfach ...
warum soll es denn im Rahmen der Erwachsenenbildung nicht möglich sein, sich im Selbststudium auf eine Prüfung vorzubereiten? Schließlich ist der (gepr.) BW IHK ein Aufbau auf bereits vorhandene Ausbildung und auch Weiterbildung (abgesehen von den Sonderzulassungen zur Prüfung); man sollte vorher schon gelernt haben, sich selbständig, strukturiert und zielorientiert mit Problemstellungen auseinander gesetzt zu haben.
Die Themen, die mir im Rahmen dieser Weiterbildung begegnet sind, waren allesamt nicht neu, sondern Vertiefungen der bisher in anderen Bildungsmaßnahmen behandelten Themen.
Es gibt nach meiner Meinung auch genügend andere gute Gründe, auf die Begleitung durch einen nicht geeigneten Lehrgangsanbieter zu verzichten, als nur den finanziellen - wenngleich der natürlich am meisten &quot;schmerzt&quot;.

Grüße, Wombat
Gast
@ wombat:

Zitat
im Übrigen existieren keine Fernlehrgänge, die mit dem IHK-Abschluss abschließen.


Ich verbessere dich ungern:
http://www.fernstudium-rundschau.de/fernkurs-zum-marketing-spezialisten-mit-ihk-abschluss-2017
http://www.faw.de/standorte/hanau/fernlehrgaenge-ihk/
http://www.ils.de/technischer_betriebswirtin_ihk.php
http://www.fernstudium-infos.de/grundig-akademie/7146-fernlehrgang-betriebswirt-ihk-grundig-akademie-fuer.html
http://www.eckert-fernschulen.de/bildungsangebote/fachwirte/


Das sollte mal reichen..


Zitat
nicht ernsthaft solche starren Regeln fordern

:D Als angehende Betriebswirtin solltest du doch gerade wissen das es genügend starre Regelungen gibt deren Sinn nicht allen nachvollziehbar gleich erschließt..

Wir beide werden auf diesem Punkt nie zu einer Meinung finden. Ich bleibe halt dabei das eine starre Regelung mit klaren Voraussetzungen zur Qualitätswahrung/-sicherung dieses Titels mehr beiträgt als die &quot;Open Source&quot;-Variante.

Und wie gesagt.. lies meinen Post vorher. Das was in dem Studium gelehrt wird hast du bisher ebenso schon gehört. Recht viel tiefer kann und wird es nicht mehr gehen (Skripte und Unterlagen sind ja auch in den Tiefen des Netzes verfügbar..) und dennoch verlangen die auch das man zu Präsenzveranstaltungen vor Ort sein muß!
Gast
Hallo,

@Wizzard: Danke für die Hinweise - als ich ursprünglich einen Fernlehrgang buchen wollte, wurde ich nicht fündig;
sicher werden wir keine einheitliche Meinung finden, aber das macht mir nichts aus - für mich ist Fakt, dass ich niemandem außer mir selbst meinen Prüfungserfolg zu verdanken habe und dass ich sowohl im Bankfachwirt als auch jetzt bei der Weiterbildung zur gepr. BW IHK nicht auf Grund irgendwelcher Präsenzveranstaltungen schon so nah an meinem Ziel bin, sondern auf Grund der Tatsache, dass ich mich selbstständig und zielorientiert vorbereitet habe.
Die Tatsache, dass ich nun 1 Fach noch nicht bestanden habe, liegt sicherlich auch nicht an einer Präsenzveranstaltung; denn die Vorlesungen und die Repetitoriums-Einheiten für dieses Fach hatte ich besucht und aus den dortigen Inhalten wäre es mir nicht mal möglich gewesen, die paar Punkte zu schreiben, die ich letzten Endes erzielt hatte. Kurzum: es ist sicher nicht möglich in dieser Plattform auf Grund soo unterschiedlicher Bedürfnisse und Ziele der Einzelnen eine &quot;RICHTIGE&quot; Lösung zu finden.
Denn da müsste man nach meiner Auffassung (siehe meine vorigen Posts) weitaus früher beginnen und nicht erst in der Erwachsenenbildung und dann auch noch beim derzeit höchsten IHK-Abschluss.
Grüße, Wombat
Gast
noch ein Nachtrag

@Wizzard: die ursprüngliche Überschrift dieses Themas ist &quot;Geprüfter Betriebswirt IHK&quot; - Du schreibst vom FOM-Studium - das sind unterschiedliche Paar Schuhe mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Zielsetzungen - es erschwert die Diskussion allgemein ....
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Is es nicht so, dass das Ergebnis (Prüfung) zählt.
Wir sind alle erwachsene Menschen und sind in der Lage für uns den geeigneten Anbieter zu suchen.
Selbststudium sollte auch möglich sein.

Allerdings ist es sehr hilfreich einen (akkrediterten) qualifizierten Anbieter mit Gütesiegel zu erkennen.
Der Preis wird zwangsläufig höher sein, allerdings könnte auch die entsprechende Qualität den Preis wettmachen.

Wichtig bei der ganzen Sache ist doch, dass die richtigen Kriterien ausgewählt werden, und genau hier sehe ich die Schwierigkeit.
Was sind die richtigen Kriterien???
Eine Frage könnte sein:
Wieviel Stunden werden für den Kurs mind. benötigt?
Was ist wenn mehr Stunden angeboten werden, ist dann der Kurs qualitativ hochwertiger?
Aus meinem Gefühl heraus ist dies eine interessante Aufgabe um endlich ein &quot;ordentliche Anbieterkriterien&quot; zu finden.

Mein Vorschlag:
Laß uns doch mal verschiedene Kriterien finde!
Hier fällt mir spontan der unterschiedliche Lerntyp ein und die entsprechende QM - Frage.
Werden alle Lerntypen angesprochen?
Wie wird dies erreicht?
Welcher Erfolg wurde damit erzielt?

@Harry: Wäre dies keine Interessante Aufgabe für dich, ein Anbieterprofil mit QM-Elemente zu kreieren?
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Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
@Harry: Wäre dies keine Interessante Aufgabe für dich, ein Anbieterprofil mit QM-Elemente zu kreieren?


Gute Idee, darüber denke ich demnächst mal nach... nur nicht heute oder morgen, Prüfungen! :-)
Gast
@ wombat
Zitat
ursprüngliche Überschrift dieses Themas ist &quot;Geprüfter Betriebswirt IHK&quot; - Du schreibst vom FOM-Studium - das sind unterschiedliche Paar Schuhe mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Zielsetzungen - es erschwert die Diskussion allgemein ....


Bitte Transferwissen einsetzen. Ich habe auf den Einwand von Neo reagiert was ich machen würde wenn EIN Kurs so teuer werden würde das ich es mir nicht leisten könnte. Deswegen habe ich das Praxisbeispiel von mir gewählt was ich in diesem Falle machen würde (nämlich Kredit aufnehmen, AG ansprechen, etc.).

Und wenn das mit den Präsenzveranstaltungen verwirrt, dann bitte klick den Link der Eckert-Schulen an und schau dir den Link zum geprüften Techn. Betriebswirt IHK an. Auch dort findest du folgenden Eintrag:
Zitat
Präsenzseminare:
3 Fachseminare je 1 Woche (Fernkurs)


Und jetz hack bitte nicht darauf rum das es der technische ist.. :roll:

Ich finde es ja wahnsinnig respektabel wenn du im Selbststudium das dir alles beigebracht und erfolgreich durchgezogen hast. Dagegen spreche ich ja gar nicht. Ich finde es sogar bewundernswert.. ich wäre rein vom Selbststudium niemals in der Lage gewesen auch nur eine meiner Fortbildungen zu bestehen..

Zitat
Wir sind alle erwachsene Menschen und sind in der Lage für uns den geeigneten Anbieter zu suchen.

Allerdings ist es sehr hilfreich einen (akkrediterten) qualifizierten Anbieter mit Gütesiegel zu erkennen. Der Preis wird zwangsläufig höher sein, allerdings könnte auch die entsprechende Qualität den Preis wettmachen


Damit kann ich mich voll und ganz anfreunden. Aber was spricht dann gegen ein einheitliches Niveau? Selbst wenn man Selbststudium zur Prüfung zuläßt, dann aber trotzdem Zugang zu qualifizierten genormten Skripten und eben doch Präsenzveranstaltungen von sagen wir mal 2 Wochen (und wenn es nur zur Prüfungsvorbereitung dient) die aber dafür genormt gleich vom Stoff her ablaufen? Egal wo du dich befindest?

und noch eins:
Ich hoffe ja schon das ich meinen Prüfungserfolg meiner Initiative zu verdanken habe und nicht nur meinen Dozenten..
Gast
"Wizzard" schrieb
@ wombat

Bitte Transferwissen einsetzen.


das tue ich - da Du aber vorher schon dafür plädiert hast, Erstbildung und Weiterbildung nicht zu differenzieren, wäre ich an der Stelle auch nicht mehr verwundert gewesen, wenn Du nun auch die Betriebswirt-Lehrgänge, die es alle gibt, auch noch zusammen in einen Topf steckst ... das ist nicht böse gemeint, aber mir ist das Ganze wirklich zu undifferenziert und an der Stelle bestärkt es mich in der Auffassung, dass das Gespräch mangels einheitlicher Ausgangsbasis gar keinen Sinn macht.



ich wäre rein vom Selbststudium niemals in der Lage gewesen auch nur eine meiner Fortbildungen zu bestehen..

Jeder Mensch hat seine Vorgehensweise - und genau deswegen finde ich ja, dass es die unterschiedlichen Möglichkeiten weiterhin geben sollte und bin genau der gleichen Auffassung wie Neo und Sami, dass Erwachsene in der Lage sein sollten, den für sich richtigen Weg zu finden.


Allerdings ist es sehr hilfreich einen (akkrediterten) qualifizierten Anbieter mit Gütesiegel zu erkennen. Der Preis wird zwangsläufig höher sein, allerdings könnte auch die entsprechende Qualität den Preis wettmachen

Ich wage schon jetzt ernsthaft in Zweifel zu ziehen, dass ein solches Siegel wirklich Qualität verbrieft


gegen ein einheitliches Niveau? Selbst wenn man Selbststudium zur Prüfung zuläßt, dann aber trotzdem Zugang zu qualifizierten genormten Skripten und eben doch Präsenzveranstaltungen von sagen wir mal 2 Wochen (und wenn es nur zur Prüfungsvorbereitung dient) die aber dafür genormt gleich vom Stoff her ablaufen? Egal wo du dich befindest?
Klingt nett, wird aber nicht durchsetzbar sein :)


und noch eins:
Ich hoffe ja schon das ich meinen Prüfungserfolg meiner Initiative zu verdanken habe und nicht nur meinen Dozenten..

Falls Du damit auf meine vorangegangene Äußerung abzielst, so empfinde ich sie in diesem Zusammenhang als unpassend, da ich etwas vollkommen anderes meinte
Gruß, wombat
Gast
@ wombat:
Die eierlegende Wollmilchsau wird es nie geben..

Du plädierst dafür es so zu lassen wie es ist,
ich bin der Ansicht das so wie es ist nicht das Gelbe vom Ei ist.

Damit sind die Standpunkte fest.

Da meine Meinung jetzt schon x mal da steht werde ich das machen was du schon angedeutet hast:
Zitat
der Auffassung, dass das Gespräch mangels einheitlicher Ausgangsbasis gar keinen Sinn macht.

--&gt; also werde ich dazu nix mehr schreiben.

Mein persönliches Fazit steht nach wie vor für mich unumstößlich fest:

1. Ich bin nicht damit glücklich das DIESER Abschluß auf so viele unterschiedliche Art und Weisen erreicht werden kann.
2. Ich bin nicht glücklich darüber das die Lernunterlagen/Skripten der Anbieter teilweise gravierend voneinander sich unterscheiden.
3. Ich bin nicht glücklich darüber das Lehrgangsveranstaltungen der Anbieter teilweise komplett anders ablaufen.
4. Ich bin nicht glücklich wenn es Anbieter gibt die diesen Titel dann in Verruf bringen können.

Gegen diese Sachen fand ich die Idee von Harry nicht schlecht und kann sie auch nachvollziehen.

Also alte deutsche Regel: Alles so lassen wie es ist, denn so ist es gut! :lol:
Gast
Hallo,

Wizzard - ich plädiere nicht dafür, alles beim Alten zu belassen, sondern dafür, die Bildung schon weit vor der letzt möglichen Weiterbildung bei der IHK zu verbessern.
Die Diskussion ist hier einfach viel zu undifferenziert.
Schade finde ich, dass Du mich zitierst und dann in eine völlig andere Richtung abdriftest.
Man hätte ja versuchen können, eine gemeinsame Ausgangsbasis zu finden ... egal - wenn ich diesen Abschluss habe, werde ich nie wieder einen IHK-Abschluss machen ;)
Grüße, Wombat
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Hier nur ganz kurz meine Meinung da ich kaum Zeit habe.
Ich finde diese Diskussion nen Riesen-Blödsinn.

1.) Es muss jedem überlassen bleiben die Prüfung auch ohne Lehrgangsträger zu erreichen. Die Qualität muss über die zu bestehenden Prüfungen sichergestellt werden. Und manche können es halt ohne Lehrgang und manche könnens nach 5 Jahren nicht.

2.) Der IHK zu überlassen welche Lehrgangsanbieter zugelassen werden auf den Abschluss hin zu unterrichten, dass wäre wie wenn man BMW die Entscheidung darüber überträgt mit welchen Autos man zur Führerscheinprüfung antreten darf.

3.) Eine Zertifizierung vorzuschreiben grenzt kleine Anbieter die unter Umständen um länger besser sind als die IHK aus.

4.) Eine Zertifizierung kann jedes Unternehmen machen und wird mit Sicherheit einen Wettbewerbsvorteil bringen.

5.) Es sind m.E. sowieso Hirngespinste da sich das rechtlich alles nicht durchsetzen lassen würde.

Zu dem anderen Artikel habe ich Fragen:

Handelt es sich bei dem sogennnten Pyramidensystem um ein System bei dem die nachfolgenden Einheiten einen finanziellen Einsatz bringen müssen, oder handelt es sich dabei ledigleich um eine kleine finanzielle Anerkennung wenn ein neuer Schüler gewonnen wird ? Wenn ja, was ich vermute würde ich persönlich kein Problem darin sehen.

Das sich die betreffende Person ein neues Auto gekauft hat, finde ich tatsächlich unglaublich. Würde natürlich viel lieber von von einem Dozenten der Lehrgänge in BWL unterrichtet werden, der kurz vor der persönlichen Insolvenz steht. :lol: :lol: :lol:
« Zuletzt durch Yogi-1977 am 17.09.2008 16:25 Uhr bearbeitet. »
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Zitat
1. Ich bin nicht damit glücklich das DIESER Abschluß auf so viele unterschiedliche Art und Weisen erreicht werden kann.
2. Ich bin nicht glücklich darüber das die Lernunterlagen/Skripten der Anbieter teilweise gravierend voneinander sich unterscheiden.
3. Ich bin nicht glücklich darüber das Lehrgangsveranstaltungen der Anbieter teilweise komplett anders ablaufen.
4. Ich bin nicht glücklich wenn es Anbieter gibt die diesen Titel dann in Verruf bringen können.


Möchte auch meine Meinung zum oben genannten beitragen:

zu 1.: Wettbewerb gehört zum Geschäft dazu. Ansonsten wird auch dieser Markt zukünftig von wenigen &quot;qualifizierten&quot; Anbietern bestimmt, was sicherlich den Preis nach oben treiben dürfte. Nicht im Sinne derjenigen Teilnehmer, die nicht über Gelddruckmaschinen im Keller verfügen und trotzdem den Titel möchten, oder?!

zu 2.: Einverstanden. Insbesondere sollte sich hier enger an den Rahmenstoffplan gehalten werden. Teilweise ersaufen die Skripte in zu viel unnützem &quot;blabla&quot; bis es an den Kern der Sache geht. Auch dem Schwierigkeitsgrad der Prüfungen wird meines Erachtens im Aufbau und im Inhalt der Skripte nicht genug Rechnung getragen.

zu 3.: Solange die Veranstaltungen zielführend sind, sehe ich das als nicht gravierend an. Allerdings mache ich auch gerade die Erfahrung, dass man zu Anfang der Fortbildung viel Zeit auf einige Themen verwendet hat, die man sich selbst hätte anlesen können. Dafür wird jetzt auf Kosten der Teilnehmer an Terminen in sehr prüfungsrelevanten und durchaus übungsintensiven Fächern gespart (z.B. Turbo-Abhandlung des Themas Finanzierung an nur einem Termin ... )

zu 4.: Einverstanden. Schwarze Schafe gehören endgültig aus dem Verkehr gezogen.

Noch ein Kommentar zu Erhöhung des Schwierigkeitsgrads: Meines Erachtens will die IHK hier ihr angeschlagenes Image ein weiteres Mal auf Kosten der Prüflinge verbessern. Mir wäre wichtig, dass die IHK sehr offen mit den Lehrgangs-Anbietern kommuniziert und ein für alle Mal klarstellt, welcher Schwierigkeitsgrad auf die Prüflinge zukommt. Dass sie aber selbst nicht dazu in der Lage zu sein scheint, ihre eigenen Teilnehmer adäquat vorzubereiten, beweisen die hohen Durchfallquoten bei den IHK-eigenen Lehrgängen.

Da verschlägt es mir schlicht den Atem, wenn ich dann lese, dass die Order, die Prüfung schwerer zu machen &quot;von oben&quot; kommt. Redet der DIHK nicht mit den Kammern? Oder geht es hier wirklich nur um (Mehr-)Umsätze aus Prüfungsgebühren?
Das Ende vom Lied wird sein, dass die IHK langfristig noch weniger Umsätze generiert. Letztendlich sind die Prüflinge zahlende Kundschaft und auf lange Sicht lässt sich niemand derart veräppeln!
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Oky. Einmal laß ich mich noch hinreißen:

zu Yogi:

1. Gut, dann brauchts aber auch keine Beschwerden dieser Prüflinge über &quot;zu heftige&quot; Prüfungen oder Befangenheit von Prüfern. Denn wer es kann, der kanns. :)

2. Falsch. Das wäre so als wenn man Audi erlaubt seinen Vertragshändlern vorschreiben zu dürfen wieviel Fläche die für welche Marke zu benutzen haben. --&gt; Dies ist bereits erlaubt und dementsprechend sehe ich da kein Problem. Der Titel lautet ja gepr. Betriebswirt IHK..

3. Würde ich nicht so pauschalisieren. Wäre stark von den Vorstellungen der IHK abhängig.

4. Einverstanden.

5. Wo siehst du denn rechtliche Bedenken? Es ist kein staatlicher Abschluß, es ist kein akademischer Abschluß.. Die Prüfungsverordnungen können Sie doch auch ändern wie Sie lustig sind.. warum nicht die Anbieterzulassungen?

@ wombat: Es ging aber hier rein um den gepr. Betriebswirt IHK und wie man die &quot;Mißstände&quot; eindämmen könnte. Nicht um die Bildung die weit vor dieser Maßnahme stattfindet..


So. Nun schreib ich aber zu dem Thema endgültig nicht mehr.
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Zitat
1. Gut, dann brauchts aber auch keine Beschwerden dieser Prüflinge über &quot;zu heftige&quot; Prüfungen oder Befangenheit von Prüfern. Denn wer es kann, der kanns


...stimme ich dir absolut zu und habe ich auch nie etwas anderes behaupet

Zitat
5. Wo siehst du denn rechtliche Bedenken? Es ist kein staatlicher Abschluß, es ist kein akademischer Abschluß.. Die Prüfungsverordnungen können Sie doch auch ändern wie Sie lustig sind.. warum nicht die Anbieterzulassungen?


...weil es viele Unternehmen gibt deren Existenz davon abhängt Prüflinge auf die IHK-Prüfung vorzubereiten. Wenn so etwas rechtlich sicher eingeführt werden soll, ist es sicher nur mit einer immens langen Übergangszeit möglich oder mit Bestandsschutz für bestehende Bildungsträger.

Zitat
So. Nun schreib ich aber zu dem Thema endgültig nicht mehr


...finde ich lustig du bist genau so wie ich...eigentlich regts dich auf...aber du musst trotzdem immer nochmal was dazu schreiben...auch ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ?
Gast
Zitat
...weil es viele Unternehmen gibt deren Existenz davon abhängt Prüflinge auf die IHK-Prüfung vorzubereiten. Wenn so etwas rechtlich sicher eingeführt werden soll, ist es sicher nur mit einer immens langen Übergangszeit möglich oder mit Bestandsschutz für bestehende Bildungsträger.


Ich weiß das kommt jetz very arrogant rüber.. aber ganz ehrlich..: Was hat das die IHK zu interessieren? Sie wollen einen &quot;angesehenen&quot; Abschluß der früher oder später auch bei den Verhandlungsrunden mit den Unis evtl. auf den gleichzeitigen Erwerb des Fachabis abzielen soll. Diese Rumeierei mit der ständigen Verschärfung der Prüfungen ist einfach nicht der Weg der zum Ziel führt (aus MEINER Sicht heraus) wenn wie nun schon xmal hier betont die Qualität der verschiedenen Anbieter bei der Stoffvermittlung (EGAL ob Präferenzbesuch oder reines Skript-Selbststudium) kein einheitliches Niveau darstellt.

Mal wieder ein Praxisbeispiel: In unserer Branche ist es z.B. Pflicht zu garantieren das ,sollte Leihpersonal eingesetzt werden statt Stammpersonal, die Verleihfirma nach SGU (Sicherheit, Gesundheit, Umwelt) zertifiziert (mit aktuellem Zertifikatsnachweis) sein MUSS. Wenn wir das nicht garantieren und belegen können.. tja dann bye bye Auftrag..

Zitat
auch ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ?

Ob es Gerechtigkeitssinn ist weiß ich in diesem Falle nicht. Meinen Standpunkt kannst ja ein paar Posts vorher lesen und der User Nessie sieht das wohl nicht ganz umsonst so ähnlich wie ich.

Mal wieder ein Praxisbeispiel: Im Rahmen meines Fachwirtes habe ich bei einem andren Institut den AdA gemacht. Innerhalb von 10 Tagen! Prüfung vor IHK Ausschuss! Da hieß es vom Anbieter: &quot;Ihr erhaltet von uns so gute Unterlagen das ihr wenn ihr das alles könnt auf jeden Fall 80-90% des möglichen Prüfungsstoffes wißt und beantworten könnt. Was auch so war.. ich hab mit 88% abgeschlossen.. IHK´ler brauchten 4 Samstage.. oder 3 Monate a 2 Abendpräsenzveranstaltungen pro Woche..
Ähnliche Aussagen wurden uns auch über den gepr. Techn. Betriebswirt gemacht von diesem Anbieter..

--&gt; Deswegen ärgert es mich wenn ich weiß und auch jetzt bestätigt bekomme das einfach es total Anbieter geprägt ist wie gut das Niveau der Lernunterlagen ist. Heute ist es so: Nach Rücksprache mit einem Bekannten der bei der IHK den gepr. BW macht haben die für den 2ten Block exakt 3 Skripten mit maximal 100 Seiten Umfang (Übungsbände nicht mitgerechnet). Wir haben jetzt den 2ten Block angefangen (anderer Anbieter) und haben jetzt schon ca. 8 Skripten á 100 Seiten im Durchschnitt und wissen das wir auf jeden Fall noch mindestens 4 erhalten werden..

Eigentlich müßt ich den Schnabel halten und die IHKler ausgrinsen weil meine Unterlagen wirklich gut sind.. nur war ich selber mal IHKler.. und deswegen kann ich den Zorn verstehen.

So nun endgültig gut is. Es is alles gesagt von meiner Seite aus.
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@Yogi,

Zitat
Handelt es sich bei dem sogennnten Pyramidensystem um ein System bei dem die nachfolgenden Einheiten einen finanziellen Einsatz bringen müssen, oder handelt es sich dabei ledigleich um eine kleine finanzielle Anerkennung wenn ein neuer Schüler gewonnen wird ?


Wie in dem Artikel beschrieben sollten Teilnehmer selbst wieder neue Teilnehmer werben, die ihrerseits wieder Teilnehmer werben sollen, usw., also das klassische Modell des Pyramidenspieles. Das Problem ist hier, daß die Arbeit, die der Veranstalter zu machen hat (Akquise) an seine Kunden übertragen wird. Es gibt einige weitere Details, die nicht in dem Artikel stehen, aber das Wesentliche ist die mehrstufige Provisionsgewährung (&quot;Downline&quot;). Das ist (seit 2004) nicht mehr illegal, aber sehr unseriös.
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"sami" schrieb
Der Preis wird zwangsläufig höher sein, allerdings könnte auch die entsprechende Qualität den Preis wettmachen


Welche höhere Qualität denn? Am Abschluss an sich wird sich nichts ändern. Wer die Prüfung besteht, der hat das IHK-Zeugnis.

Ich stimme Yogi zu. Das mit der Zertifizierung für Bildungsanbieter würde nur Sinn machen, wenn die IHK selbst KEIN Bildungsanbieter wäre. Aber Fakt ist nun mal das die IHK selbst ein Vermögen an den Kursen verdient.

Da würde sogar ggf. das UWG greifen. Beinträchtigung der Marktteilnehmer.



Ich bleibe dabei:
Helfen würde diese Regelung nur denen, die sich nicht selbst zu helfen wissen. Der große Rest wird bestraft für die Unfähigkeit einiger weniger.
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--&gt; Deswegen ärgert es mich wenn ich weiß und auch jetzt bestätigt bekomme das einfach es total Anbieter geprägt ist wie gut das Niveau der Lernunterlagen ist. Heute ist es so: Nach Rücksprache mit einem Bekannten der bei der IHK den gepr. BW macht haben die für den 2ten Block exakt 3 Skripten mit maximal 100 Seiten Umfang (Übungsbände nicht mitgerechnet). Wir haben jetzt den 2ten Block angefangen (anderer Anbieter) und haben jetzt schon ca. 8 Skripten á 100 Seiten im Durchschnitt und wissen das wir auf jeden Fall noch mindestens 4 erhalten werden..


...dann sind wir uns ja einig dass das was von vielen IHKs angeboten wird nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Der einzigste Druck der auf die IHK erfolgen kann, kann m.E. nur vom Markt ausgehen indem es andere, bessere, schnellere, billigere, originellere oder was auch immer Anbieter geben wird.

Warum sollte man diesen Konkurrenzdruck jetzt von der IHK wegnehmen, indem man der IHK die Möglichkeit gibt die eigene Konkurrenz gering halten, indem man relativ hohe Auflagen schafft um anbieten zu dürfen? Das leuchtet mir einfach nicht ein.

Natürlich kann es das ein oder andere schwarze Schaf geben unter den Anbietern, aber dafür gibt es gerade in der heutigen Zeit genug Möglichkeiten sich zu informieren. Das regelt m.E. der Markt. Wwer da in der heutigen Zeit ohne sich zu informieren ins Verderben rennt, der tut mir auch nicht leid, denn die Fähigkeit Informationen zu beschaffen, fiiltern und daraus Entscheidungen abzuleiten sollte ein angehender Betriebswirt in der heutigen Zeit einfach mitbringen.

Natürlich besteht immer die Gefahr, dass durch Hetzkampagnen und Verleumdungen ein Anbieter geschädigt wird (wie auch hier passiert). Aber dafür gibt es ja wieder den Rechtsweg,

Ich vertrau da tatsächlich auf die &quot;natürliche Auslese&quot; und sowenig Regulierung wie möglich.

Zitat
Mal wieder ein Praxisbeispiel: In unserer Branche ist es z.B. Pflicht zu garantieren das ,sollte Leihpersonal eingesetzt werden statt Stammpersonal, die Verleihfirma nach SGU (Sicherheit, Gesundheit, Umwelt) zertifiziert (mit aktuellem Zertifikatsnachweis) sein MUSS. Wenn wir das nicht garantieren und belegen können.. tja dann bye bye Auftrag..


....das schreibt dir doch dein Auftraggeber vor....oder versteh ich das falsch? Das kannst du doch nicht vergleichen, Auftraggeber sind in dem Fall doch wie Kursteilnehmer und die können Ihre Kundenforderungen durch Wahl des Anbieters zum Ausdruck bringen. Eine Fortbildungsträger kann sich ISO-Zertifzieren lassen, wenn die Kunden das wünschen und alle zu diesem Fortbildungsträger gehen, müssen die anderen nachziehen. Wenn es den Kunden nicht wichtig ist...wenn juckts..

Ich versteh natürlich den Wunsch nach einer besseren Ausbildung aber ich sehe darin nicht den Weg, ich habe auch keine Patentlösung ausser den vernünftigen &quot;Kunden&quot;. Aber Regulierung hat in den seltensten Fällen zu einer Verbesserung geführt, sondern immer nur dazu dass sich wenige auf ihrem Quasi-Monopol ausruhen.

Grüsse
Yogi


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