Suche einen Prüfer der IHK der mir anonym meine Prüfung in Recht nochmal korrigieren kann. Nach Einsichtnahme in die Prüfung werde ich alle informationen (Fragen und meine schriftlichen Antworten zukommen lassen). 100 % Diskretion wird zugesichert. Bin bereit ein Entgelt zu zahlen.

Hallo, ich will nicht besserwisserisch sein, aber eine erneute anonyme Prüfungskorrektur wird aus meiner Sicht nicht möglich sein. Die Prüfungseinsichtnahme ist NUR bei der zuständigen IHK erlaubt, Kopien der geschriebenen Prüfung sind NICHT zulässig zu machen (Notizen ja, aber keine Kopien..), Diskretion somit wohl hinfällig. Abgsehen davon ist die Prüfungseinsichtnahme soweit ich weiß eher ein "Good will" also wenn sie nicht wollen, müßen Sie es nicht gewähren!

Ich kann dir nur den Tip geben: Ruf beim DIHK an, schildere deine Situation, bleib sachlich und ruhig, schick das ganze schriftlich (als geschilderte Situation mit Angabe der Namen der Prüfer, Ort der Prüfung, Prüfungszeitraum) etc an den DIHK und verlange eine schriftliche Stellungnahme. Dann kannst dir immer noch nen Anwalt nehmen.

Ich kann zwar deine Aufregung verstehen, aber wie ein geschrecktes Huhn zu reagieren und kopflos zu agieren ist nicht der Weg zum Ziel. Schon gar nicht eines Betriebswirtes der ruhig und sachlich faktisch argumentieren können sollte.

Deswegen erscheint mir auch die andre Aussage (siehe andren Post) mit: "ich schreibe unter Vorbehalt und wenn ich bestehe, dann zieh ich zurück.." absolut deplaziert. Das klingt eher nach Erpressung.

Wie gesagt, wenn die Aussagen der Prüfer so waren, dann verstehe ich deine Verärgerung. Aber wir hier kennen nur 1 Seite der Medaille (nämlich die die du geschrieben hast) aber nicht die andre.

Versuche sachlich zum Ziel zu kommen, denn auch die Lösungen der DIHK sind nur "Lösungsansätze" die NICHT VERBINDLICH sind. Es kommt auf den jeweiligen Prüfungsausschuß an wie der deine schriftliche Prüfung bewertet (bzw. benotet) hat.

Ich glaube einfach das du mit so ner kopflosen Aktion dir eher noch mehr die Finger verbrennst als jetz eh schon..

Ich sag es mal so, wenn die erste Frage in einer mündlichen Prüfung ist "Ich kenn Sie nicht, sie waren aber kein Schüler von mir" bzw. "Ich habe gehört Sie haben die IHK Kurse ja gar nicht besucht" denke ich mal das dies EINDEUTIG Befangenheit ist. Wenn dies shcon in der mündlicehn so ist, wie ist das dann in der schriftlichen????

Hallo Schimmel18,

ein Prüfungsausschuss muss immer neutral sein und er entscheidet autonom, also ohne Vorgaben durch die IHK oder sonstwen. Bin selbst Prüferin bei der IHK, und was Du vorhast in Sachen jemandem Deine Prüfung zum Nachkorrigieren geben, ist unzulässig.
Du hast aber das Recht Einsicht in Dein Prüfungsprotokoll zu nehmen und Einspruch einzulegen, wenn Dir was unsauber vorkommt. Wie Wizzard schon richtig gesagt hat, darfst Du Notizen zu Deinem Prüfungsprotokoll machen, auch was rausschreiben, aber kopieren oder mitnehmen is nicht. Bei der Einsichtnahme sind immer Leute von der IHK mit dabei.
Hab selbst mal in mein eines mündliches Prüfungsprotokoll Einsicht genommen, weil ich einfach mal wissen wollte, wie ich rüberkam und was ich in späteren Prüfungen besser machen kann. Du solltest ruhig auch mal reinschauen und wirst wahrscheinlich überrascht sein, wie wenig sich von Deinen Befürchtungen bestätigt.

Wenn ein Prüfer sagt, er kennt Dich nicht und Du hättest keine IHK-Kurse vorher besucht, heißt das nicht, er wäre befangen. Mir scheint es eine Feststellung zu sein und dass der Prüfer neugierig war, was Du zu bieten hast, eben weil er Dich nicht kennt und nicht weiß, wie Du Dir Deine Kenntnisse angeeignet hast.

Du hattest erst die mündliche, dann die schiftliche Prüfung?

Ich hatte schriftlich, dann da nur 39 Punkte mündlich. Frau G hat Fragen nicht klar formuliert, sobald Sie sah das ich die richtige Antwort weiß hat sie mich sofort unterbrochen und mich mit neuen Fragen bombardiert, auch hier hat Sie mich nicht aussprechen lassen und mich ständig aus dem Konzept gebracht, wenn ich etwas falsch gesagt habe hat sie sofort nachgebohrt, grimmig geschaut und sofort den Kopf geschüttelt. Auch wenn jemand falsch anfängt sagt dass nicht aus das der Rest der Antwort auch falsch ist. Diese meines Erachtens unter Druck ausgeführte mündliche Prüfung wird von mir nicht akzeptiert, auch störend das ständige „seufzen“ der Frau B das meine Konzentration noch mehr beeinflusste sowie das ständige herum Gespiele von Herrn F an seinem Handy.

Speziell bei den Fragen die sehr gut gelaufen sind AO Kündigung, Abstraktionsprinzip usw. hat Sie durch ständiges unterbrechen meiner Antworten mich in die Irre geführt. So was ist eien Frechheit und wird von mir nicht geduldet.

Nach der Englischprüfung hart der Herr mich angegrinst und gesagt, wie auch immer sie ihre Kenntnisse erlangt haben., auf jeden Fall nicht durch die IHK (wieder unter die Nase gerieben das ich den IHK Kurs nicht besucht habe), ich bin gnädig und lasse Sie bestehen. Ihre Heimstudien oder was auch immer das darstellen sollte hat Sie knapp bestehen lassen.

Ich sehe die Prüfung ein und mache Notizen, ich werde die Prüfung von 2 oder 3 unabhängigen Personen neu korrigieren lassen (anhand meiner Notizen) und dann sehen wir weiter.

Hallo Schimmel18,

ist ganz schön bitter mit deiner mündlichen Prüfung.

Da ich selbst im Prüfungsausschuss für Fortbildungsberufe bin, und ich deine Argumentationen gelesen habe ist mir folgendes aufgefallen:

Ich denke Deine Art wie du bei den Prüfern angekommen bist ist sehr "unsympatisch" gewesen. Ein Wort ergab das Andere. Evtl. hat ein bißchen Hochmut noch die letzten Tropfen die das Fass überfüllten begünstigt.?? Du warst exterm nervös -schon am Anfang. Nebengeräusche wie z.B. Handy begünstigten dies zusätzlich.
Die Prüfer sind auch nur Menschen und reagieren entsprechend.


Waren deine Argumente wirklich richtig??
[code:1]sobald Sie sah das ich die richtige Antwort weiß hat sie mich sofort unterbrochen und mich mit neuen Fragen bombardiert[/code:1]


Kommt leider im Prüfungsausschuss vor.
Hier hätten die zwei anderen Prüfer eingreifen müssen.
Beweisen kannst du dies aber nicht!

Zitat

Frau G hat Fragen nicht klar formuliert

Auch hier hätte eingegriefen werden müssen
Beweisen kannst du es auch hier nicht!
[code:1]auch hier hat Sie mich nicht aussprechen lassen und mich ständig aus dem Konzept gebracht, wenn ich etwas falsch gesagt habe hat sie sofort nachgebohrt, grimmig geschaut und sofort den Kopf geschüttelt.[/code:1]

Leider waren die beiden Prüfer nur auf Ihrem Stuhl und haben gelangweilt vor sich hingeschaut und dauernd auf die Uhr geschaut, Motto, hoffentlich können wir bald heim. Ich werde sehen was kommt, meine Rechtsschutz hat schon Deckung signalisiert sollte es vor Gericht gehen. Ich riskier es. Ich denke es war vielleicht die Schuld von beiden, aber eine neue mündliche wäre wohl fair, Entscheidung noch ausstehend.

@ Darjee

Gute Anmerkung, bei Vorstellungsgesprächen für bestimmte Positionen ist das bestimmt gut, aber bei Prüfungen müssten solche sogenannten "Stressituationen" meiner Meinung nach angekündigt werden, da es doch eine erhebliche Veränderung der Situation darstellt!

Kann durchaus möglich sein, das es eine absichtlich herbeigeführte Situation war (Stressbewältigung, etc.)

Allerdings kann ich dir gleich sagen wie der Rechtsweg für dich ausgehen wird. Unter Umständen wirst du zwar gewinnen, aber der Richter wird nicht entscheiden das du trotzdem bestanden hast, sondern er wird die Prüfung annulieren. Du musst sie so oder so nochmal schreiben, allerdings hast du nun einen Versuch mehr zur Verfügung.

Ist es das wirklich wert? Zumal ein Prüfungsausschuss, den du vor Gericht "angepisst" hast, das nächste mal noch weniger wohlwollend für dich entscheiden wird.

Du verlierst, so oder so. Mein Tip: Abhaken, neu lernen und beim nächsten mal durch überragende Leistung überzeugen!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stresssituation absichtlich herberigeführt wurde, um Schimmel nervös zu machen. Das wäre unfair, weil man in Prüfungen eh schon nervös genug ist.
Das mit dem angeblich gelangweilt gucken und auf die Uhr schauen hat nichts damit zu tun, ob ein Vortrag langweilig ist. Die Prüfer müssen schauen, ob jemand sich an die vorgegebene Zeit hält, schließlich soll man in der Lage sein, einen Sachverhalt in kurzer Zeit schlüssig darzustellen.
Sich mit was anderem beschäftigen während man zuhört, ist auch normal. Die einen blättern halt im Handout, die anderen spielen scheinbar mit dem Handy. Ich will zumindest nicht die ganze Zeit einen Prüfling erwartungsvoll anstarren und ihn damit nur noch nervöser machen. Und wenn ein Prüfer gerade was fragt, kann man sich als anderer Prüfer auch mal ein paar Minuten ausklinken, gerade wenn man das Gleiche fragen wollte.
Aber es gibt natürlich auch immer Prüfer, mit denen kann man einfach nicht, und da sind beide Seiten genervt, was leider auch nicht wirklich zu einem besseren Ergebnis führt. Geschaut wird aber trotzdem, wie man mit solchen Situationen umgeht. Es wird ja nicht nur der Inhalt bewertet sondern auch die Darstellung der Präsentation und wie man sich im Gespräch gibt, ob man schlüssig erklären kann etc. Das ist im Job schließlich auch immens wichtig.

Zitat Neo

[code:1]Du verlierst, so oder so. Mein Tip: Abhaken, neu lernen und beim nächsten mal durch überragende Leistung überzeugen![/code:1]

Ob du generell verlierst weiß ich nicht, aber ich glaube nicht dass es sich lohnt!
Deswegen würde ich auch die Sache abhaken

Zitat Kerstin1978

[code:1]Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stresssituation absichtlich herberigeführt ...[/code:1]

Ich glaube auch nicht, dass dies absichtlich herbeigeführt wird, bin schon viele Jahre im Prüfungsausschuss und sowas ist noch niemals herbeigeführt worden.

Als kleines update, wie natürlich zu erwarten hat die IHK meinen Einspruch der mündlichen Prüfung abgelehnt und ich habe heute Klage beim Verwaltunsggericht eingereicht. Auch wenn ich da nicht gewinnen sollte hat die IHK wenigstens etwas Arbeit und ich hoffe das viele Leute davon Wind bekommen und sich dann mal ein anderes Bild über die IHK machen werden. Wie es aussieht bin ich nicht der einzige der ein problem mit der Notenvergebung der IHKs hat.