Liebe Leute,

es hat sich schon bis zu mir herumgesprochen, daß gegenwärtig einige von Euch Probleme mit der Benotung Ihrer Projektarbeiten haben. In http://www.bwl-bote.de/20080815.htm gibt es dazu einen Artikel, der in ein paar Stunden auch offiziell erscheint ;-) aber schon vor seinem offiziellen Entkommen kommentiert wurde. Tss tss tss, wie Ihr das immer wieder herausfindet

Diese Kommentare deuten darauf hin, daß genau was ich in dem Artikel beschreibe vielerorts der Fall ist: die Prüfer entscheiden nach Gutsherrenart. Ein übergeordnetes Bewertungsschema fehlt. Kein Wunder, daß die Benotung nicht immer gleichmäßig ist :cry:

Das bringt mich auf die Idee, ein allgemeines Bewertungsschema vorzuschlagen. Dies würde drei Hauptkategorien und eine Zahl begründeter und erläuterter Unterkategorien aufweisen und sich an den bereits bekannten, hier recht zahlreich herumlungernden Bewertungsschemata diverser prüfender Körperschaften orientieren. Ich würde das als PDF und wenn Ihr wollt auch als XLS ins Netz schaffen und Ihr könntet es verwenden, z.B. es Eurer Kammer mit der Bitte um Anwendung vorlegen. Was meint Ihr, wäre sowas nützlich?

Die Idee poltert mir durch den Kopf... könnte am Wochenende veraktet sein, sollte ich?

Hallo Harry,

ja, fände ich klasse!!

Nicht nur im Hinblick darauf, um auch hier ein einheitliches Bewertungsschema zu haben, sondern auch, um seine Arbeit (die von Kommilitonen) objektiver einschätzen zu können. Vielleicht sieht der ein oder andere dann doch, wo er etwas hätte besser machen können bzw. tappt gar nicht erst in das Fett- oder Prüfungsnäpfchen.

Bitte auf jeden Fall einstellen!

Vielen Dank im Voraus !
Pepe

<A HREF="http://www.bwl-bote.de/zip/20080818.zip">Klick mich, ich bin eine Vorschau<A>!

Hi,

wohl wahr; man kann aber meinen Vorschlag den Kammern aufdrängen, und wenn das mehrere tun - wer weiß, wie lange sie sich einer solchen Kundenanforderung widersetzen können? Insofern war das nicht schlimm, das zu machen. Wenn es den leuten hilft, warum nicht?

Zitat

Denn wie will ein Prüfer (geschätztes Alter &gt;50) denn die korrekte Anwendung und Einsatz von Features zur Satzstellung und Gliederung beurteilen, wenn er sie selbst nicht beherrscht?

Kürzlich hatte ich Gelegenheit zu beobachten, wie eine Mitarbeiterin eines Gerichtes mit WinWord 6 arbeitet (kürzlich, vor wenigen Tagen - ja, Word 6!). Oh grausel... Enter am Ende jeder Zeile, Einrücken mit der Leertaste und viele andere Sünden. Das Problem beschränkt sich also nicht auf Prüfer im Alterssegment &gt; 50. Wichtig finde ich die technischen Dinge dennoch, denn Corporate Identity und kollektive Gestaltung sind wichtiger den je...

Hi,

Harry Igor Ansoff hat wohl kapituliert aber vielleicht meldet er sich mal wieder. :idea:

Übrigens, die Fliegen beziehen sich natürlich auf das neue IHK Motto.

Da fällt mir auch ein Motto aus dem Marketing eines Verkäufers ein &quot;alles was stört ist der Kunde&quot;.

viele Grüsse.

Ach so... ich sollte mehr Werbefernsehen gucken... hier haben die Kämmerlinge ein großes ISO-Zertifikat, das hängt in der Halle vor den Seminarräumen aus. Na ja, sie haben ja auch ein einheitliches Bewertungsschema für solche Arbeiten...

Warum solche Selbstverständlichkeiten nicht zum ersten gehört, was man im Zusammenhang mit solchen Lehrgängen einrichtet, ist mir unbegreiflich. ich habe wieder mal eine lange Zeit gebraucht zu lernen, daß hier noch große Lücken bestehen :-(

@Thiemu,

zum Thema IHK-Motto, Menschen und Fliegen mußt Du mich doch noch mal erleuchten... ich finde irgendwie ganz viele Kammermottozeilen, darunter &quot;Ausländer rein&quot;, und das auf den Seiten eienr bekannten rechten Partei (die sich daruüber aufregt). Aber wie war das mit den Fliegen :

Zitat

Worauf sich viele Fliegen niederlassen muss nicht immer Marmelade sein

Jo!

Hallo miteinander,

ich persönlich halte nichts von einem solchen Bewertungsschema, da ich finde, dass die einzelnen Themen und Arbeiten individuell so unterschiedlich sind, dass diese nicht in ein einheitliches Schema gepresst werden können.

Ich finde wenn dies mit zwei Korrektoren wirklich gelebt wird, ist eine ausreichende Gerechtigkeit sichergestellt. Natürlich sind einzelne Fälle von Ungerechtigkeit dabei, die würden aber ebenfalls mit diesem Schema passieren.

Die Grundgliederung in Inhaltlich, Formell usw. mit den einzelnen Gewichtungen reicht m.E. aus.