Die 6 größten Fehler bei der WG-Suche

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Mit der WG-Suche beginnt nach Abitur und der Wahl des Studienplatzes endgültig der Ernst des Lebens! Weil immer mehr Studenten in die beliebten Uni-Städte strömen, das Wohnraumangebot sich dieser Tatsache jedoch nicht anpasst, gleicht die Suche nach einer Wohngemeinschaft für viele angehenden Akademiker einem Spießrutenlauf. Massencastings mit fragwürdigen Auswahlverfahren sind an der Tagesordnung, da sich oftmals massig Leute auf ein freies WG-Zimmer bewerben. Wenn man zudem darauf Wert legt, Mitbewohner zu finden, die zu einem passen, und nicht in einer Zweck-WG zu landen, wird einem die WG-Suche noch zusätzlich erschwert.

Um bei der anstrengenden Mission, eine Bleibe in einer WG zu finden, nicht zu scheitern, solltet ihr die 6 größten Fehler bei der Zimmersuche vermeiden:

1. Angebote nicht gründlich durchlesen

Man kann sich viel Zeit für unnötige Besichtigungstermine sparen, wenn man sich das WG-Angebot vorher genau durchliest. Wer zum Beispiel nicht in eine Raucher-WG einziehen möchte, sollte auf Angaben zu diesem Thema achten. Die WG-Zusammensezung ist für diejenigen interessant, die beispielsweise lieber mit Mitbewohnern gleichen Geschlechts zusammenwohnen möchten.

2. Nicht nach fehlenden Angaben in der Anzeige fragen

Ganz wichtig, wenn von dir eine WG gesucht wird, ist es, sich spätestens bei der Besichtigung nach den Details zu

erkundigen, die nicht in der Wohnungsanzeige angegeben sind: Wie hoch sind die Nebenkosten? Wie wird die Wohnung geheizt? Wie geht man mit gemeinschaftlichen Ausgaben innerhalb der WG um? Dies sind nur ein paar Beispiele für Fragen, die auf jeden Fall vor der Vertragsunterzeichnung geklärt werden sollten.

3. Nicht über Privatsphäre verständigen

Ein häufiger Streitgrund in WGs ist die unterschiedliche Interpretation der Bewohner, was die Privatsphäre innerhalb der Wohnung angeht. Den einen stört es nicht, wenn er das Durchgangszimmer zum Raucher-Balkon hat und ständig jemand durch sein Zimmer läuft, der andere ist schon genervt, wenn einer der Mitbewohner ständig mit Besuch in der Küche sitzt. Sprecht über eure Vorstellungen, wie ihr euch das Zusammenleben vorstellt! Damit vermeidet ihr unangenehme Überraschungen.

4. Mit Eltern zum Besichtigungstermin kommen

Mit Eltern zum Besichtigungstermin kommen: Einer der Fehler bei der Suche nach einem Zimmer, der sich eigentlich herumgesprochen haben sollte. Dennoch kommt es häufiger vor, dass (vor allem Erstsemester) zur WG-Besichtigung ihre Eltern mitbringen. Absolutes No-Go! Wie soll man den möglicherweise zukünftigen Mitbewohnern vermitteln, dass man für ein eigenständiges Leben außerhalb des Elternhauses bereit ist, wenn man zu einem solchen Termin Unterstützung von Mami und Papi braucht?

5. Mangelndes Interesse an den WG-Bewohnern

Bewerbern, denen man beim Kennenlernen alles aus der Nase ziehen muss, haben erfahrungsgemäß in einem WG-Casting selten gute Chancen. Interesse zeigen heißt die Devise! Stelle deinem Gegenüber Fragen zu seinem Studium oder seinen Hobbys, erkundige dich nach Gewohnheiten der Bewohner. Umso besser du in der kurzen Zeit die WG kennenlernst, und deine potentiellen zukünftigen Mitbewohner dich, umso besser können beide Seiten einschätzen, ob man sich ein harmonische Zusammenleben vorstellen kann.

 6. Sich nicht nach Erfahrungen des Umfeldes erkundigen

Wenn du unangenehme Überraschungen bei der WG-Suche vermeiden willst, bringe in Erfahrung, auf was in WG-Castings deiner Freunde und Bekannten Wert gelegt wurde, welche Fragen auf dich zukommen können und ob es besondere Verfahren gab, nach denen die Interessenten aussortiert wurden.

WG-Suche wird einfacher

Den Schwierigkeiten bei der Suche nach einem WG-Zimmer haben sich zwei Heidelberger Studenten angenommen und das Portal WGcast gegründet. Die kostenlose Plattform erleichtert beiden Parteien die Suche nach einer geeigneten WG bzw. nach dem passenden Mitbewohner dadurch, dass die Vorauswahl der Bewerber online stattfindet. Das bedeutet, dass unzählige Telefonate und Besichtigungstermine für beide Seiten wegfallen, da nur die Favoriten der Wohngemeinschaft zum Kennenlernen eingeladen werden. Nur wenn der Interessent der WG sympathisch ist, kommt es zum persönlichen Kontakt – so werden aus mehreren Dutzend Bewerbern schnell eine Handvoll, die jedoch von ihrem Profil ausgehend grundlegend auch in Frage kommen.

Wer auf WG-Suche ist, bewirbt sich schnell und einfach per Mausklick mit seinem in wenigen Minuten erstellten individuellen Profil auf alle interessanten Anzeigen. Unnötige und kostspielige Fahrten zu sinnlosen Castingterminen gehören bei dank WGcast damit der Vergangenheit an. Bewerber, die von ihren potentiellen zukünftigen Mitbewohnern angenommen und zum Kennenlernen eingeladen werden, haben schon einmal einen großen Schritt bei der Suche nach einem freien WG-Zimmer gemacht. Sollte die Chemie dann auch im persönlichen Gespräch stimmen und die Wohnung nach den Vorstellungen des Bewerbers sein, steht der neuen WG-Zusammensetzung nichts mehr im Wege.

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2 Antworten

  1. Mark sagt:

    Mir persönlich gefällt von den „neuen“ WG-Portalen bisher http://www.dreamflat.de am besten. Das fühlt sich am angenehmsten an.

  1. 16.04.2012

    […] ich jetzt immer noch über Kabel falle, weil meine liebste Mitbewohnerin einfach vergisst ihr Handy darin zu verstauen (bzw. meine Vermutung ist ja, dass sie das gesamte […]