Berufsunfähigkeitsversicherung

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Viele Versicherungen sind in Deutschland Standard. Dazu gehören die Kranken-, Haftpflicht-, Hausrat- und die Unfallversicherung. Die Krankenversicherung ist sogar gesetzlich vorgeschrieben und die Haftpflicht-Assekuranz ist moralisch gesehen Pflicht. Die Versicherung, die aber oftmals im eigenen Versicherungsportfolio vergessen wird, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Dabei gehört sie zu den wichtigsten Absicherungen überhaupt und ist durchaus bezahlbar. Im Zweifelsfall sollte man lieber auf eine Hausrat– oder Schlüsselversicherung verzichten, denn Schadensfälle sind in diesem Bereich meist ohne Absicherung verkraftbar. Bei einer ernsthaften Erkrankung oder einem Unfall kann hingegen die gesamte Lebensgrundlage, nämlich die Arbeitskraft wegfallen. Wer dagegen nicht abgesichert ist, muss mit minimalen staatlichen Leistungen, unter Umständen bis zum Rest seines Lebens, darben. An zwei Beispielen ist im Folgenden aufgeführt, warum die Berufsunfähigkeit abgesichert werden sollte.

Studenten

Bei Studenten und Auszubildenden ist wahrscheinlich das Letzte, an was sie denken, die Berufsunfähigkeit. Dabei lohnt es sich unwahrscheinlich, schon in jungen Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Denn bei Abschluss der Versicherung zählen neben anderen Faktoren die Punkte Eintrittsalter und Vorerkrankungen eine entscheidende Rolle. Am Ende des Studiums bzw. bei Aufnahme der ersten beruflichen Tätigkeit sind die wenigsten Vorerkrankungen vorhanden. Wird später eine ernsthafte Erkrankung festgestellt, steigen die Versicherungsprämien drastisch. Die Versicherung ist auch günstiger, je jünger man sie abschließt. Auch wenn die Prämienzahlungen für Studenten evtl. einen Verzicht bedeuten, so ist der Abschluss dieser Versicherung eine bedeutsame Absicherung. Niemand möchte studiert haben, um später eine staatliche Rente auf ALGII-Niveau zu beziehen.

Manager

Viele Manager können sich einen hohen Lebensstandard und eine angemessene Absicherung für sich und die Familie leisten. Beides ist jedoch gefährdet, wenn ein Unfall oder eine unvorhergesehene Krankheit die Fähigkeit, die Manager-Tätigkeit auszuführen, beendet. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die im Schadensfall bis zum Renteneintritt das Einkommen absichert, ist deswegen auch bei Managern unverzichtbar. Gerade bei Berufen und Tätigkeiten mit hohem Stress-Faktor können neben körperlichen auch psychische Erkrankungen wie das Burn-Out-Syndrom oder Depressionen auftreten. Mit diesen Krankheiten kann niemand einen guten Job durchführen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte deshalb auf jeden Fall geprüft werden, auch wenn evtl. schon gesundheitliche Beschwerden vorliegen.

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2 Antworten

  1. Dieter sagt:

    Da oft nur auf die sogenannten Risikoberufe, wie Bauarbeiter, Krankenpfleger oder auch Lehrer eingegangen wird, finde ich diesen Beitrag besonders interessant. Ich habe selber jahrelang als Manager gearbeitet und weiß daher wie sehr einen die Verantwortung und der Erfolgsdruck, unter dem man tagtäglich steht, auf die Psyche schlägt. Schon längst sind Erkrankungen wie Depressionen oder Burn-out, auch bei den größten und abgehärtesten Managern keine Seltenheit mehr. Zwar bin ich jetzt schon in Rente, dennoch würde ich aufgrunde der geänderten Gesetzeslage jedem empfehlen eine Berufsunfähigkeitsverischerung abzuschließen. Denn niemand weiß was die Zukunft bringen wird. Ich kann nur jedem raten, Investiert lieber jetzt einen Teil des Geldes, als später vor dem Nichts zu stehen. Das wäre nicht das erste mal..

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