Die Bedeutung des Informations- und Wissensmanagement für Führungskräfte

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In jedem Bereich des Lebens ist das Management das A und O, egal ob es sich um den Beruf handelt, um das eigene Leben oder um die Familie, die man managen muss. Dabei hat jeder seine eigene Art, sein Leben zu organisieren. Und genauso hat jeder Manager seine eigene Art mit den anfallenden Aufgaben umzugehen, seinen Berufsalltag zu organisieren und für gute Ergebnisse im Betrieb zu sorgen.

Es gibt viele verschiedene Arten, wie man seinen Berufsalltag organisieren kann und viele Bücher, Seminare und Dozenten, die unterschiedliche Wege gehen und verschiedene Empfehlungen aussprechen, um seinen Berufsalltag als Manager effizient, locker und positiv bewältigen zu können. Zu richtigen Schlüsselbegriffen im Management wurden die zwei Wörter Informationsmanagement und Wissensmanagement.

Ziel des Informationsmanagement

Im Großen beinhaltet das Informationsmanagement das Planen, Gestalten, Überwachen und Steuern von Informationen und Kommunikation im Unternehmen. Ziel ist es, den Erfolg des Unternehmens zu steigern. Das Wissensmanagement zielt auf Wissen ab, Wissen für und über das Unternehmen selbst, aber auch persönliches Wissen des Managers.

Die Abgrenzung zwischen Wissens- und Informationsmanagement ist gering beziehungsweise nicht klar zu definieren. Allgemein geht es um das Beschaffen und Ausbauen von Wissen vonseiten des Managers, um das Unternehmen, dem der Manager vorsteht, erfolgreich zu führen und Wissen, das der Manager zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben, die er zu erledigen hat, benötigt.

Schwierigkeiten bei der Filterung der Informationen

Das Wissen, das eine Führungskraft für ihre tägliche Arbeit benötigt, ist vielseitig und umfangreich. Es ist natürlich nicht einfach, dieses zu erlangen und ebenso schwer, das Richtige rauszufiltern und für das Unternehmen umzusetzen. Viele Bücher und Zeitschriften geben natürlich Tipps, doch ständig tauchen auch neue Technologien, Organisationsmöglichkeiten und wissenschaftliche Erkenntnisse auf. Seminare, die die wichtigsten Informationen an die Manager weitervermitteln, gibt es ebenfalls. Allerdings sind diese gewöhnlich mit einem großen Aufwand an Zeit und Geld verbunden.

Der Wissenskreislauf nach Gilbert Probst

Als eines der besten und bekanntesten Modelle des Wissenskreislaufs gilt das von Gilbert Probst. Dabei geht es vor allem um acht Bestandteile des Managementprozesses: die Wissensziele, die Wissensidentifikation (bereits vorhandenes Wissen wird abgefragt), Wissenserwerb, Wissensentwicklung, Wissensverteilung, Wissensnutzung, Wissensbewahrung und Wissensbewertung.

Wichtig bei all den Bausteinen ist nach Peter Heisig der Umgang mit Wissen. Dabei haben sich vor allem vier Bestandteile des Wissensmanagements als Kernaufgaben des geschäftsprozessorientierten Wissensmanagements herausgebildet: Wissen erzeugen, Wissen speichern, Wissen verteilen und Wissen anwenden.

Lebenslanges Lernen

Heutzutage gehört es zur Normalität, dass das Lernen nicht nur während der Ausbildung erfolgt, sondern ein ganzes Leben lang andauert. Manager sind hierfür das beste Beispiel. Lernen ist hier nicht nur für sie selbst notwendig, sondern eben auch für das Unternehmen. Darüber hinaus müssen fast täglich neue Informationen und aktuelles Wissen gesammelt werden. Damit man dieses Wissen dann auch richtig anwenden kann, muss man aber auch in der Lage sein, die Informationen aufzunehmen und zu verstehen.

Wichtig ist aber nicht nur, dass man die Informationen selbst versteht. Es hat einen hohen Stellenwert, dass eine Führungskraft dazu in der Lage ist, diese Information konzentriert an die Menschen weiterzuleiten, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen. Egal um welchen Arbeitsplatz es sich handelt: niemand kann seine Arbeit richtig ausführen, wenn er keine oder falsche Informationen erhält.

Daher ist das Modell vom lebenslangen Lernen für eine Führungskraft ein sehr erfolgversprechendes Rezept. Nur wenn sich die Führungskraft immer weiter entwickelt, werden dies auch ihre Mitarbeiter tun.

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